148 0 Kommentare VEDES-Gläubiger stimmen für Anpassungen der Anleihe 2017/22 (A2GSTP) und ebnen Weg für stille Beteiligung der BayBG

Quorum geradeso erreicht – die zweite Gläubigerversammlung der Anleiheinhaber der VEDES AG hat mit einer erforderlichen Mehrheit einer Laufzeit-Verlängerung der VEDES-Anleihe 2017/22 (ISIN: DE000A2GSTP1) bis zum 17. November 2026 sowie einer Anpassung des Zinskupons von 5,0% auf 3,5% p.a. zugestimmt. Zusätzlich wurden die Bedingungen der vorzeitigen Rückzahlung nach Wahl der VEDES AG angepasst. Mit einer Präsenz von 26,424% (Anleihevolumen in Höhe 6,606 Mio. Euro) wurde das für die Beschlussfassung erforderliche Quorum von 25% knapp übertroffen. Die Abstimmungspunkte wurden von den teilnehmenden Gläubigern jeweils mit rd. 99% befürwortet.

„Wir bedanken uns bei allen Anleihegläubigern für ihre große Unterstützung, die sie heute durch das Votum eindeutig zum Ausdruck gebracht haben“, so Dr. Thomas Märtz, Vorstandsvorsitzender der VEDES AG. Somit haben die Anleihegläubiger den Weg für für eine stille Beteiligung der BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH (BayBG) in Höhe von 5 Mio. Euro geebnet. Damit kann die VEDES AG ihr wirtschaftliches Eigenkapital deutlich stärken.

Reduzierung des Anleihevolumens

Da die zweite Gläubigerversammlung der vorgeschlagenen Verlängerung der Anleihe-Laufzeit bis zum 17. November 2026 zugestimmt hat und auch die VEDES diesem Beschluss zustimmt, wird nun auch das freiwillige, öffentliche Rückerwerbsangebot vollzogen. Die insgesamt 4.477 angedienten Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 4,477 Mio. Euro werden jeweils Zug-um-Zug gegen Zahlung des Angebotspreises übertragen. Die Zahlung an die Anleiheinhaber erfolgt voraussichtlich am 30. September 2021.

Zur geplanten Reduzierung des Anleihevolumens von 25 Mio. Euro auf 12,5 Mio. Euro wird VEDES nach eigenen Angaben zu gegebener Zeit eine vorzeitige Teilkündigung für den Differenzbetrag von 8,023 Mio. Euro vornehmen.

Anleihen Finder Redaktion.

Foto: VEDES AG

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