checkAd

    René Wolfram  959  0 Kommentare
    Anzeige
    Gold: So reagiert es auf steigende Ölpreise

    Gold reagiert sensibel auf Veränderungen des Ölpreises

    Energierohstoffe sind der Haupttreiber von Inflation. Sie werden in nahezu allen Wirtschaftsprozessen benötigt, womit sie ein ganz wesentlicher Kostenfaktor für alle anderen Güter sind. Da Gold primär als Absicherung gegen Inflation verstanden wird, besteht folglich eine Kausalität. 

    Zwar lässt sich kein prozentuales Ausmaß der Goldpreis-Bewegung anhand der Ölpreis-Entwicklung fix terminieren (dies variiert),  jedoch kann ganz klar erkannt werden, dass der Goldpreis auf starke Bewegungen des Ölpreises folgt. Die zeitliche Latenz beträgt zirka 6 Monate. Hinweis: Es geht nicht darum, Wendepunkte exakt vorherzusagen. Wir betreiben hier keine Hellseherei. Es geht um starke Trendphasen und grobe Richtungen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der folgende Chart zeigt oben den Ölpreis (US-Rohöl) und darunter den Goldpreis mit 6 Monaten Zeitversatz. Durch diesen 6 Monate Zeitversatz sind viele Trends weitestgehend synchron zwischen den beiden Märkten.

    Der aktuelle Aufschwung von Öl startete im Mite/Ende März 2021. 6 Monate später ist Mitte/Ende September. Ergo: Die Intermarkets sprechen dafür, sich aktuell bei Gold einzukaufen und einen längerfristigen Aufschwung zu erwarten. 

    Ich kaufe derzeit verstärkt klassische Optionsscheine auf Gold, speziell folgenden Call auf Gold von Morgan Stanley:

    • Markt: Gold
    • Typ: Call Optionsschein
    • WKN: MA57ZX
    • Basis: 1625$
    • Laufzeit: 17.6.22

     

    Die Basis ist mit 1625 Dollar konservativ gewählt, und mit einer Laufzeit von gut 9 Monaten ist auch ein zeitlicher Spielraum gegeben. Gegenwärtigt weist der Call einen Hebel von 8 auf. Da hier keine Barrieren in Form von K.O.-Schwellen enthalten sind, bevorzuge ich in solchen Ausgangssituationen klassische Optionsscheine gegenüber Turbos oder Mini Futures.  

    realmoneytrader
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    René Wolfram, 1977 nahe der Finanzmetropole Frankfurt geboren, kam während seines BWL-Studiums im Jahr 1997 erstmals mit dem Börsenhandel in Berührung. Nach den ersten Schritten im Bereich Aktienhandel verlagerte sich sein Haupt-Aktionsfeld in den Bereich Derivate und Futures, die er mit einem Multimarket-Ansatz auf fundamental-systematischer Basis handelt. Inspiriert von seinem Vorbild, der Trading-Legende Larry Williams, nahm er an der offiziellen Weltmeisterschaft im Echtgeld-Trading, dem Robbins Trading Worldcup Championship teil, und belegte als erster Deutscher 2013 den dritten Platz. Neben seinem täglichen Livetrading bildete er bereits über 3.500 Trader aus, hielt Vorträge in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und den USA. Auf seinem Portal www.realmoneytrader.com und auf seinem Youtube-Kanal stellt er regelmäßig Informationen und kostenlose Schulungen bereit. Seine Methoden beinhalten sowohl Daytrading, als auch Swingtrading-Strategien auf Rohstoffe, Indizes, Währungen und Anleihen.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Diese Kolumne wurde Ihnen präsentiert von Morgan Stanley“.

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Außerdem wird darauf hingewiesen das der Autor oder ein verbundenes Unternehmen eine Werbungskooperation mit Morgan Stanley plc eingegangen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
    Verfasst von realmoneytrader
    René Wolfram Gold: So reagiert es auf steigende Ölpreise Intermarket-Beziehungen legen die Anatomie der Märkte offen, und geben die fundamentalen Zusammenhänge wider. Ein starker Einflussfaktor für den Goldpreis sind dabei Energie-Rohstoffe, allem voran Rohöl. Wie wir uns dieses Wissen zu Nutzen machen können, zeige ich heute...