Fortsetzung der Seitwärtsbewegung
Dem DAX ist gestern mit einem Anstieg bis auf mehr als 15.250 Punkte die deutliche Rückeroberung der psychologisch wichtigen 15.000er Marke sowie der Seitwärtsrange gelungen (gelbes Rechteck im folgenden Chart, ...
Dem DAX ist gestern mit einem Anstieg bis auf mehr als 15.250 Punkte die deutliche Rückeroberung der psychologisch wichtigen 15.000er Marke sowie der Seitwärtsrange gelungen (gelbes Rechteck im folgenden Chart, siehe grüne Ellipse).
Damit ist erst einmal Entwarnung angesagt. Und mit der vorgestrigen Bärenfalle wäre sogar das Ende der Korrektur denkbar. Denn häufig folgt auf ein solches Fehlsignal eine starke Bewegung in die entgegengesetzte Richtung. Und so könnte sich der DAX nun erst einmal kräftig von seinen Kursverlusten erholen.
Fibonacci-Retracements: Kursziele für die Kurserholung
Kursziele für eine solche Erholung sind unter anderem auch wieder die Fibonacci-Retracements (siehe graue Linien im folgenden Chart), die ich vorgestern in anderer Weise für den Fall einer weitergehenden Korrektur ins Spiel gebracht hatte.
So hätte der DAX zum Beispiel bei 15.281,55 Punkten 38,20 % der Kursverluste seit seinem Rekordhoch von 16.030,33 Zählern aufgeholt. Diese Marke gilt als Mindestziel für eine Gegenbewegung. Am 50%-Fibonacci-Retracement hätten wir es mit einer als normal geltenden Korrektur einer vorangegangenen Trendbewegung zu tun. Und die Marke von 61,80 % ist das Maximalkursziel einer Gegenbewegung. Wird diese Marke übertroffen, gilt die vorherige Trendbewegung als beendet, im DAX also oberhalb von 15.567,49 Punkten.
Fortsetzung der Seitwärtsbewegung
In diesem Bereich wäre der deutsche Leitindex auch wieder in den oberen Bereich seiner Seitwärtsrange zurückgekehrt, was auch nach der klassischen Charttechnik gegen eine Korrektur und für eine Fortsetzung der Seitwärtstendenz sprechen würde.
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Dies ist dem Dow Jones übrigens bereits gelungen. Mit einem kräftigen Kursanstieg überwand der US-Index gestern sowohl sein 50er als auch sein 61,80er Fibonacci-Retracement. Und er erreichte damit beinahe seine psychologisch wichtige Marke von 35.000 Punkten und das obere Ende seiner Seitwärtsrange.
Damit setzt sich die relative Stärke der US-Indizes in einer beeindruckenden Art und Weise fort.
Wo sind die Sorgen der Anleger plötzlich hin?
Wo sind bloß all die Sorgen der Anleger hin, über die man jüngst nach Kursverlusten immer wieder hören und lesen konnte? Erst vorgestern noch wurden für die Kursverluste vom Handelsbeginn unter anderem wieder die weiter gestiegenen Energiepreise verantwortlich gemacht, welche die Inflationssorgen angeheizt haben sollen.
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