Am Ende verbuchten viele Leitindizes noch ein Wochenplus. Dies war Mitte der Woche noch keineswegs sicher. Zu turbulent entwickelten sich die Aktienmärkte in der ersten Handelswoche. Die Störfeuer
sind hinlänglich bekannt. Durchwachsene Wirtschaftszahlen. Ein steigender Ölpreis. Steigende Zinsen. Der Kampf um die Schuldenobergrenz in den USA. Finanziell angeschlagene Immobilienkonzerne in
China. Die kommende Woche verspricht keine Entspannung. Zum einen beginnt die Berichtssaison. Zudem warten Inflationszahlen und das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung auf ihre Veröffentlichung.
Am Rentenmarkt legten die Renditen langjähriger Staatspapiere in der abgelaufenen Woche mehrheitlich leicht zu. In der kommenden Woche werden allerdings Inflationszahlen bekanntgegeben. Sie könnten
für größere Ausschläge am Rentenmarkt sorgen. Edelmetalle wie Gold und Silber pendelten im Wochenverlauf in einer engen Range. Bei Palladium und Platin deutet sich hingegen eine Erholung an.
Beide Edelmetalle legten in der zweiten Wochenhälfte deutlich zu. Öl markierte derweil ein neues mehrjähriges Hoch.
Unternehmen im Fokus
Unter den DAX-Titeln zeigte sich ein zweigeteiltes Bild. Während Continental, Daimler und Deutsche Bank im Vergleich zur Vorwoche deutlich zulegten, mussten
Adidas, Deutsche Telekom und Siemens Energy Verluste von bis zu 3,3 Prozent hinnehmen. In der zweiten Reihe fielen vor allem Aurubis, Commerzbank
und Stöer mit überdurchschnittlichen Zugewinnen auf. Die Aktie von Teamviewer brach über 35 Prozent ein.
Zu den stärksten Branchen- und Strategieindizes zählten in der abgelaufenen Woche der Solactive BRIC E-Commerce undder BAT Index, die von der starken Erholung
der chinesischen Techaktien Alibaba, Baidu und Tencent profitierten. Ebenfalls mit deutlichen Zugewinnen schlossen der Stoxx Europe 600 Banks Index, der Stoxx Europe 600 Oil & Gas
Index sowie der ESG Global Anti Plastic
Index.
In der kommenden Woche kommt die Berichtssaison langsam in Fahrt. Aus Europa melden unter anderem Gerresheimer, Givaudan, LVMH und Südzucker Zahlen zum
abgelaufenen Geschäftsquartal. In den USA werden unter anderem Alcoa, Bank of America, Citigroup, Goldman Sachs, JP Morgan, Morgan Stanley und Wells Fargo Daten
vorlegen. Fraport meldet zudem Verkehrszahlen und der europäische Automobilverband ACEA Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen in Europa im September. Damit rücken die Autobauer
BMW, Daimler, Renault, Stellantis und VW in den Fokus der Investoren.
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