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    ROUNDUP  653  2 Kommentare Bitcoin steigt auf 60 000 Dollar - Bericht über ETF-Zulassung in USA

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Bitcoin hat am Freitag deutlich von einem Medienbericht über die möglicherweise bevorstehende Genehmigung eines Indexfonds in den USA profitiert. In der Spitze kostete die nach Marktwert größte Kryptowährung 60 000 US-Dollar und damit so viel wie zuletzt im April. Das Rekordhoch von knapp 65 000 Dollar rückt damit wieder in Reichweite.

    Auftrieb erhielt die älteste und bekannteste Kryptowährung von einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg am frühen Freitagmorgen. Demnach könnte die US-Börsenaufsicht SEC dem Start börsengehandelter Indexfonds (ETF) auf Bitcoin-Futures in den USA zustimmen. Nach Bekanntwerden des Berichts stieg der Bitcoin in der Spitze um etwa 3000 Dollar. Zuletzt notierte er bei gut 59 000 Dollar.

    Bloomberg stützt seinen Bericht zum einen auf mit der Sache vertraute Personen. Zum anderen wird auf jüngste Aussagen des neuen SEC-Chefs Gary Gensler verwiesen. Genslers Äußerungen scheinen eine Genehmigung von Bitcoin-ETFs nahelegen, soweit diese einige besondere Anforderungen erfüllen. Der SEC-Chef hatte zuletzt die Möglichkeit einer Zustimmung signalisiert, soweit sich die Indexfonds auf Terminkontrakte (Futures) stützen. Sollte die SEC tatsächlich grünes Licht geben, könnten bald vier ETFs in den US-Handel starten, berichtet Bloomberg.

    Das Thema ETF-Zulassung in den USA ist ein Dauerbrenner am Kryptomarkt. Zwar gibt es solche Indexfonds bereits in anderen Ländern, darunter Kanada. In den USA ist ihnen die Einführung jedoch bislang verwehrt worden. Für Investoren ist dies angesichts der schieren Größe und internationalen Bedeutung des US-Finanzmarkts besonders schmerzlich.

    "Die Genehmigung eines börsengehandelten Fonds auf amerikanischem Grund und Boden wäre ein Ritterschlag für Bitcoin und Co.", kommentierte Kryptoexperte Timo Emden. "Damit wären Kryptowährungen möglicherweise endgültig im Mainstream angekommen."

    In den vergangenen Monaten stand der Bitcoin dagegen immer wieder wegen Regulierungssorgen unter Druck. Besonders kritisch steht die politische Führung Chinas privatwirtschaftlichen Digitalwährungen wie Bitcoin gegenüber. Weniger kritisch hatte sich zuletzt neben SEC-Chef Gensler auch der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, geäußert. Die beiden Institutionen scheinen demnach zumindest kein Verbot von Bitcoin und anderen Digitalwerten anzustreben.

    Der Bitcoin hat einen rasanten, aber auch extrem schwankungsanfälligen Anstieg hinter sich. Im Jahr 2008 startete die erste Kryptowährung überhaupt mit einem Wert von wenigen US-Cent. Im April diesen Jahres erreichte sie ihr Rekordhoch von knapp 65 000 Dollar, sackte im Sommer aber unter 30 000 Dollar ab. Zuletzt sollen alternative Anlagen wie Bitcoin auch von zunehmenden Inflationssorgen profitiert haben./bgf/men/jkr/stk

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