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    Moskauer Börse Outperformer  2160  0 Kommentare Russische Öl- und Gasaktien boomen, aber wie lange noch?

    Der RDX-Index stieg um 53%, der DAX um 13%. Vor allem russischen Öl- udn Gasaktien konnten outperfomen. Aber auch der Bitcoin ging durch die Decke.

     

    Der Brentölpreis erreichte am 15. Oktober ein neues Jahreshoch von 84 US-Dollar/Barrel. Die bedeutet glatt eine Verdoppelung in 1 Jahr. Noch stärker stiegen die Gaspreise in den letzten Monaten auf dem Spotmarkt. Dies heizt nun die Inflation an und sorgt für steigende Benzin- und Heizkosten für die Bevölkerung. Profitiert haben hingegen davon die russischen Öl- und Gasproduzenten, allen voran Gazprom. Der russische RTS-Index stieg schon über 60 Prozent in 1 Jahr und konnte den DAX damit klar outperformen.

     

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    Aber auch 12 weitere Osteuropa-Börsen konnten den DAX und S&P-Index klar outperformen. Es ist bedauerlich, dass die Osteuropa-Börsen immer noch sehr stiefmütterlich in den Medien behandelt werden und auch Bankberater kaum das Knowhow haben, hier kompetent zu beraten. Andres Männicke gibt seine Einschätzungen über die zukünftigen Chancen auch in seinem Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) und in seinem neuen EastStockTV-Video, Folge 191 unter www.YouTube.com .

     

     

    Ölpreise auf neuem Jahres-Hoch

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    Die Öl und Gaspreise gingen in den letzten Wochen durch die Decke, was nun sogar ein Gesprächsthema für die nächste Regierungs-Koalition wird. Die Bevölkerung wird durch die steigende Inflation erheblich belastet.  Der Brentölpreis stieg am 15. Oktober auf ein neues Jahres-Hoch von 85 US-Dollar/Barrel und der WTI-Ölpreis auf 82 US-Dollar/Barrel. Dies bedeutet eine Preisverdoppelung in 1 Jahr und nun sogar auch ein neues 7-Jahres-Hoch Im Tief lag der WTI-Preis im April 2020 sogar bei etwa 20 US-Dollar/Barrel, so dass er sich seitdem bereits vervierfacht hat. Durch die hohen Energiepreise wir auch die Inflation weiter angeheizt, die in den USA schon auf über 5 Prozent und in Europa auf über 4 Prozent gestiegen ist. Die Notenbanken werden dennoch die Zinsen niedrig lassen, weil sie die Inflation nach wie vor nur als temporäres Problem betrachten.

     

    Quo vadis Ölpreis?

     

    Es ist schwer zu prognostizieren, ob der Ölboom bis Jahresende anhält. Erinnert sei an den Oktober 2018 als der Ölpreis bei 85 US-Dollar/Barrel war und dann bis Jahresende wegen des neu entbrannten Handelskonflikts zwischen den USA und China auf 50 US-Dollar/Barrel einzubrechen. In den USA wurde schon diskutiert, die strategischen Ölreserven, die für Notfälle gedacht sind, freizugeben, was später aber dementiert wurde. Im Moment gibt es aufgrund der starken Konjunkturerholung noch einen Nachfrageüberhang. Der Ölmarkt ist gegenwärtig nach Angaben der Internationalen Energie Agentur (IEA) mit ca. 1 Million. Barrel am Tag unterversorgt. Im September produzierte die OPEC 27,2 Mio. Barrel Öl. Russland weitet die Ölproduktion nach Absprache der OPEC nur um 1 Prozent monatlich aus, könnte aber viel mehr Öl produzieren.  Aber auch Finanzinvestoren sorgen über die Terminmärkte für eine Überreaktion durch reine Spekulation auf steigende Öl- und Gaspreise. So haben sich die Netto-Long-Positionen an den Terminmärkten bereits deutlich erhöht.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Moskauer Börse Outperformer Russische Öl- und Gasaktien boomen, aber wie lange noch? +++Ölpreis auf neuem 7-Jahreshoch++Russische Öl/Gasaktien gehen durch die Decke+++Gazprom bliebt ein Politikum+++-Moskauer Börse kann klar outperformen+++Inflation bleibt ein Thema – auch für die Notenbanken+++Gold trotz Inflation wenig gefragt+++Bitcoin fast auf neuem Allzeit-Hoch+++Platzt die Immobilienblase in China? +++

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