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    Gold  1546  0 Kommentare Wann platzt endlich der Knoten?

    Die Zone um 1.800 / 1.830 US-Dollar hat sich mittlerweile zu einem veritablen Widerstandsbereich entwickelt.

    Die Hängepartie bei Gold ging kürzlich noch einmal in die Verlängerung, als zur Monatsmitte ein überaus vielversprechend angelaufener Versuch des Edelmetalls scheiterte, signifikant über die Marke von 1.800 US-Dollar zu setzen. Die Zone um 1.800 / 1.830 US-Dollar hat sich mittlerweile zu einem veritablen Widerstandsbereich entwickelt.

    Nichtsdestotrotz scheint das Edelmetall erneut Mut gefasst zu haben, um die Widerstandszone wieder auf Durchlässigkeit abzuklopfen. Allerdings muss es weiterhin auf einen wichtigen, potentiellen Katalysator verzichten. 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Zu den Faktoren, die die Goldpreisentwicklung derzeit belasten, gehört die Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETF. Investoren ziehen sich nach wie vor aus diesen zurück. Stellvertretend hierfür sei auf den weltgrößten physisch besicherten Gold-ETF, den SPDR Gold Shares, verwiesen. Seit Monaten sinken die Bestände kontinuierlich. Phasen des Bestandsaufbau waren weder von langer Dauer, noch besonders stark ausgeprägt. Stattdessen gehen die Bestände seit Monaten übergeordnet stetig zurück. Unmittelbar vor der September-Sitzung des FOMC näherten sich die Bestände im SPDR Gold Shares der Marke von 1.000 Tonnen. […]“ Solange dieser Trend nicht gestoppt wird, dürfte es für Gold schwierig werden, nachhaltige Erholungsbewegungen zu installieren. Investoren „tummeln“ sich gegenwärtig auf anderen Spielfeldern. […]“


    Ein maßgeblicher Belastungsfaktor – in diesem Fall die schwache Entwicklung der Bestände der physisch besicherten Gold-ETF – blieb dem Edelmetall auch in den Tagen seit unserer letzten Kommentierung erhalten. Mittlerweile ist der Bestand des weltgrößten physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, unter die 1.000-Tonnen-Marke gerutscht. So wurde per 21.10. ein Bestand in Höhe von 978 Tonnen ausgewiesen. Kapital wird hier demnach weiter abgezogen und in andere Anlageklassen umgeleitet. Vor allem die starke Vorstellung der Aktienmärkte dürfte dem Goldmarkt (noch) das Wasser abgraben. 

    Positive Impulse kommen hingegen vom Devisenmarkt. Hier lockerte der US-Dollar seinen Würgegriff. Ob diese Entwicklung nachhaltigen Charakter haben wird, bleibt zunächst jedoch noch abzuwarten. 

    Kurzum. Gold hat es nun (einmal mehr) in der Hand, den Knoten platzen zu lassen. Hierzu müsste das Edelmetall „nur“ über die Zone 1.800 US-Dollar / 1.830 US-Dollar. Ein signifikanter Ausbruch über die 1.830 US-Dollar würde die Karten auf der Oberseite neu mischen. Obacht ist dennoch geboten. Bereits ein Rücksetzer unter die wichtige Unterstützung von 1.750 US-Dollar könnte Gold aus charttechnischer Sicht in Bedrängnis bringen. Richtig heikel würde es werden, sollte Gold unter die 1.720+ US-Dollar abtauchen. Hier liegt ein markanter Doppelboden. In diesem Fall müsste mit einer Ausdehnung der Bewegung auf 1.675 US-Dollar gerechnet werden
     

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