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    René Wolfram  1434  0 Kommentare
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    Gold: Vor Rallyes passierte meist das...

    Starke Rohöl-Anstiege zogen fast immer stark steigende Goldpreise nach sich

    Energierohstoffe und deren Preise sind der Haupt-Inflationstreiber. Folglich haben sie auch eine starke Auswirkung auf den Inflations-Hedge Gold. Das haben wir bereits an dieser Stelle thematisiert. Nachfolgend betrachten wir einen Chart, bei dem im oberen Fenster der Rohölpreis der Sorte WTI Crude zu sehen ist, in der Mitte der Goldpreis und ganz unten die Gold/Rohöl-Ratio. Klar ersichtlich ist, dass den starken Phasen von Gold (Anstiege) stets ein kräftiger Rückgang der Ratio vorausging. Bedeutet: Rohöl hatte sich relativ gesehen stark verteuert. Der Haken hierbei ist, dass es keinen festen nominalen Wert gibt, an dem man sich orientieren kann, wie z.B. eine Ratio von XY. Gegenwärtig liegt die Ratio an einem Mehrjahres-Tief und in etwa auf dem Level, welches sie anzeigte, als die Gold-Rallyes aus dem Jahr 2019 einsetzten. Fundamental haben wir also aus Intermarket-Sicht den Weg für stark steigende Goldpreise geebnet. 

    Das genaue Timing ist in solch kurzen Zeitfenstern stets schwer. In einigen Jahren wird man m.E. auf den Chart blicken und sehen "Herbst 2021 war gut für einen Einstieg". Aber wir haben auch beim großen Gold-Forecast gesehen, dass ein starker Kaufzeitpunkt im Februar/März 2022 liegen soll. Da man realistisch betrachtet gerade bei Gold die großen Trends fast nie perfekt timen wird (entweder man ist etwas zu früh oder der Zug ist bereits abgefahren), kumuliere ich über mehrere Monate immer wieder Positionen, um einen guten Durchschnittspreis zu haben. [In Kürze werden wir die relevanten Marken aus dem Open Interest Profile am Optionsmarkt herleiten und hier thematisieren.] 

    Ich kaufe derzeit verstärkt klassische Optionsscheine auf Gold, speziell folgenden Call auf Gold von Morgan Stanley:

    • Markt: Gold
    • Typ: Call Optionsschein
    • WKN: MA57ZX
    • Basis: 1625$
    • Laufzeit: 17.6.22

     

    Die Basis ist mit 1625 Dollar konservativ gewählt, und mit einer Laufzeit von gut 9 Monaten ist auch ein zeitlicher Spielraum gegeben. Gegenwärtigt weist der Call einen Hebel von 8 auf. Da hier keine Barrieren in Form von K.O.-Schwellen enthalten sind, bevorzuge ich in solchen Ausgangssituationen klassische Optionsscheine gegenüber Turbos oder Mini Futures. 

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    René Wolfram, 1977 nahe der Finanzmetropole Frankfurt geboren, kam während seines BWL-Studiums im Jahr 1997 erstmals mit dem Börsenhandel in Berührung. Nach den ersten Schritten im Bereich Aktienhandel verlagerte sich sein Haupt-Aktionsfeld in den Bereich Derivate und Futures, die er mit einem Multimarket-Ansatz auf fundamental-systematischer Basis handelt. Inspiriert von seinem Vorbild, der Trading-Legende Larry Williams, nahm er an der offiziellen Weltmeisterschaft im Echtgeld-Trading, dem Robbins Trading Worldcup Championship teil, und belegte als erster Deutscher 2013 den dritten Platz. Neben seinem täglichen Livetrading bildete er bereits über 3.500 Trader aus, hielt Vorträge in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und den USA. Auf seinem Portal www.realmoneytrader.com und auf seinem Youtube-Kanal stellt er regelmäßig Informationen und kostenlose Schulungen bereit. Seine Methoden beinhalten sowohl Daytrading, als auch Swingtrading-Strategien auf Rohstoffe, Indizes, Währungen und Anleihen.
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    Diese Kolumne wurde Ihnen präsentiert von Morgan Stanley“.

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Außerdem wird darauf hingewiesen das der Autor oder ein verbundenes Unternehmen eine Werbungskooperation mit Morgan Stanley plc eingegangen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
    Verfasst von realmoneytrader
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