Heidelberg erzielt zum Halbjahr Gewinn und hohen Auftragsbestand - Seite 2
Anhaltende Fortschritte in den vier Wachstumsfeldern
Die erfreuliche Entwicklung im ersten Halbjahr basiert zum einen auf der weiter
steigenden Kosteneffizienz, aber auch auf anhaltenden Fortschritten in den
Wachstumsfeldern des Konzerns: im Verpackungsdruck, bei digitalen
Geschäftsmodellen, in China und mit neuen Technologieanwendungen vor allem in
der E-Mobilität. Im größten Einzelmarkt China weist Heidelberg auch angesichts
der etablierten Produktion vor Ort ein anhaltend hohes Wachstum aus. Die
Nachfragebelebung basiert auch auf Produktinnovationen, wie der neuen
Universalmaschine Speedmaster CX 104, die nicht nur auf der China Print im Juni,
sondern auch auf den Innovationstagen in Wiesloch im Oktober dieses Jahres auf
eine sehr positive Resonanz stieß. Auch im Verpackungsdruck kann Heidelberg zum
Halbjahr angesichts eines um über 36 % (gegenüber Vorjahr) gestiegenen
Auftragseingangs eine hohe Nachfrage ausweisen.
Bei den digitalen Geschäftsmodellen konnte am 8. November 2021 mit der Munich Re
eine für das zukünftige Wachstum richtungsweisende Finanzpartnerschaft
abgeschlossen werden. Zusammen mit der Munich Re soll das globale Marktpotenzial
der Subskriptionsangebote von Heidelberg umfassend erschlossen und das
Geschäftsvolumen in diesem Bereich deutlich erhöht werden. Bei den neuen
Technologieangeboten ragt weiterhin der Erfolg der Wallboxen für die E-Mobilität
heraus. Die internationale Expansion nimmt weiter Fahrt auf. Nach den
Markteintritten in Österreich und der Schweiz bietet Heidelberg seine
Ladelösungen zukünftig auch in Frankreich, Polen und Ungarn an. Der dynamischen
Nachfrageentwicklung folgend wurde die vierte Wallbox-Produktionslinie früher
als vorgesehen in Betrieb genommen. So konnte im Halbjahr der Umsatz mit
Wallboxen verdreifacht und der Ergebnisbeitrag trotz Aufwendungen für
Produktinnovation und Kapazitätserweiterung deutlich gesteigert werden.
Die positive Entwicklung in den Wachstumsfeldern, die Fokussierung auf das
profitable Kerngeschäft und die konsequente Umsetzung der Maßnahmen zur
Neuausrichtung des Unternehmens prägen die nächsten Jahre bei Heidelberg. Dabei
werden im Geschäftsjahr 2022/2023 Kosteneinsparungen von insgesamt mehr als 170
Mio. EUR erwartet.
"Wir haben zum Halbjahr die Nettofinanzverschuldung vollständig abgebaut, und
der Free Cashflow wurde auf 74 Mio. EUR verbessert. Das hat es bei Heidelberg
seit vielen Jahren nicht mehr gegeben. Doch wir werden uns nicht auf diesen
Lorbeeren ausruhen und konsequent unsere Zukunftspotenziale heben, um diese
Kennziffern nachhaltig positiv zu entwickeln", ergänzt Marcus A. Wassenberg,
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