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    Dr. Reuter IR zu Biofrontera  622  0 Kommentare Biofrontera stellt die Weichen für die Zukunft

    Der Börsengang der US-Tochter und das Mediationsergebnis mit Hauptaktionär Deutsche Balaton sind zwei wichtige Etappen für den künftigen Wachstumskurs.

     

    Auseinandersetzungen um die künftige Unternehmensstruktur haben den Aktienkurs der Biofrontera AG unter kräftigen Abgabedruck gesetzt. Zugleich untermauern die jüngsten Quartalszahlen, dass die Tendenz im operativen Geschäft wieder nach oben geht. Die sich seit März abzeichnende Umsatzerholung hat sich im dritten Quartal weiter fortgesetzt. Auf Neunmonatsbasis erreichten die Produktumsätze 18,5 Millionen Euro und damit wieder das Niveau von 2019 vor der Coronapandemie. 12,3 Millionen Euro entfielen dabei auf den US-Markt, was einer Steigerung um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. In Deutschland als zweitgrößtem Markt verharrten die Erlöse mit 3,9 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

     

    Ob Biofrontera den für die nächsten fünf Jahre angepeilten Umsatzsprung auf 200 bis 400 Millionen Euro realisieren kann, hängt insbesondere an der weiteren Umsatzentwicklung des Hauptprodukts Ameluz in den USA. Ameluz ist eine photodynamische Therapie (PDT) zur Behandlung von Aktinischer Keratose, einer Vorstufe von weißem Hautkrebs. Angesichts des noch sehr geringen Marktanteils der PDT bei Aktinischer Keratose in den USA in Höhe von derzeit nur etwa zwei Prozent will Biofrontera das sich bietende Wachstumspotenzial unter anderem mit Hilfe von Zulassungserweiterungen sowie durch eine optimierte Vertriebsstruktur in Zukunft stärker ausschöpfen. Bei den mit der PDT behandelten Patienten beträgt der aktuelle Marktanteil von Ameluz in den USA derzeit 24 Prozent, weshalb selbst in diesem eher kleinen Segment noch viel Potenzial steckt.

     

    Um das künftige Umsatzpotenzial zu vergrößern, will Biofrontera in den USA noch in diesem Jahr mit zwei klinischen Studien beginnen. Zum einen handelt es sich um eine Wirksamkeitsstudie der klinischen Phase IIb mit 126 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Akne. Zum anderen wird in einer klinischen Studie an 100 Patienten die Sicherheit und Verträglichkeit von Ameluz bei der Behandlung von Aktinischer Keratose im Gesicht und auf der Kopfhaut zusammen mit der neuen BF-RhodoLED XL-Lampe bei einer Behandlung mit drei Tuben Ameluz getestet. Bislang ist die Zulassung der Ameluz-PDT auf die Anwendung von einer Tube pro Behandlung beschränkt.

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