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    Ist Gold nach dem Rücksetzer eine Kaufgelegenheit?

    Gold ist zuletzt unter die Räder gekommen. Das sieht Standard Chartered als mögliche Kaufgelegenheit.

    Die Nachricht, dass US-Präsident Joe Biden Fed-Chef Jerome Powell für eine weitere Amtszeit nominiert hat, war der Auslöser für die jüngste Korrektur im Goldpreis, der nun wieder unter 1.800 USD pro Unze notiert. Analysten aber sehen in diesem starken Rücksetzer eine mögliche Kaufgelegenheit. Schließlich sei weiter davon auszugehen, dass die US-Notenbank es mit Zinserhöhungen nicht eilig habe, egal wer den Vorsitz habe, hieß es.

    Bei der Standard Chartered Bank geht man jedenfalls davon aus, dass der Goldpreis im ersten Quartal des kommenden Jahres steigen wird, da sich die Märkte auch weiterhin auf den steigenden Inflationsdruck sowie die niedrigeren, realen Anleiherenditen konzentrieren würden.

    Die Analysten glauben, dass ein großer Teil des Gegenwinds für den Goldpreis – von der Stärke des US-Dollar bis zu den Planungen der Fed, ihre ultralockere Geldpolitik zurückzufahren – mittlerweile eingepreist sei und Gold sich gut gehalten habe. Zwar könne dieser Gegenwind wieder aufleben, doch würden Risiken in Bezug auf das Wirtschaftswachstum, eine hohe Inflation und eine, von Standard Chartered erwartete, Abschwächung des US-Dollars, darauf hindeuten, dass Preisrücksetzer wie sie jetzt zu beobachten seien, gute Kaufgelegenheiten darstellen könnten.

    Standard Chartered erwartet, dass der Goldpreis in den ersten drei Monaten 2022 im Durchschnitt bei ca. 1.875 USD pro Unze liegen wird, was einen Anstieg von 3% gegenüber dem Preis von Montag bedeuten würde, als der Goldpreis auch unter wichtige Unterstützungszonen fiel.

    Die Bank ist der Ansicht, dass Gold zwar nach wie vor darauf reagiert wie stark oder schwach sich die US-Währung zeigt, aber die Reaktion aber mittlerweile nicht mehr so stark ausfällt. Zudem habe Gold auf den Anstieg der Inflation reagiert und es stehe Ende der Woche eine weitere, wichtige Veröffentlichung zu diesem Thema an, wenn der Personal Consumption Expenditures Index (Index der persönlichen Konsumausgaben) herauskommt. Bei Standard Chartered rechnet man damit, dass der PCE auf Jahressicht um 4,2% steigt. Das wäre der höchste Stand seit 30 Jahren.

    Nach Ansicht von Standard Chartered ist der Goldmarkt besorgt angesichts des erhöhten Inflationsrisikos, glaubt aber nicht, dass die Zentralbanken sofort damit beginnen werden, bei hohen Inflationsraten die Zügel anzuziehen. Die Analysten wiesen zudem darauf hin, dass das zuletzt sehr schwache Interesse der Investmentgemeinde an Gold einen Boden ausgebildet zu haben scheine. Sollten die Mittelabflüsse sich tatsächlich stabilisieren, so die Standard Chartered Bank, könne es gut sein, dass Gold wieder an Schwung gewinnt.

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