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     149  0 Kommentare Emotionsregulierung erhält die Beziehung

    Was für den zwischenmenschlichen Umgang gerne empfohlen wird, gilt mitunter auch in der Geldanlage.

    Was für den zwischenmenschlichen Umgang gerne empfohlen wird, gilt mitunter auch in der Geldanlage.

    Die Jahresendrallye verläuft eher schleppend. Zwar bewegen sich die Börsen auf weiterhin ausgesprochen hohem Niveau; dennoch scheint die Luft ein wenig raus zu sein. Geblieben sind aber die Hoffnungen auf eine Fortsetzung der Hausse; zumindest deuten die meisten Kommentare der allgegenwärtigen Marktbeobachter darauf hin. Das sollte Anlegerinnen und Anleger stutzig machen.

    Die ansonsten so risikoscheuen Deutschen haben offenbar mangels Rendite-Alternativen endlich die Aktie für sich wiederentdeckt. Das ist wichtig und richtig für den Aufbau und Erhalt von Vermögen und die Vorsorge. Allerdings erinnern sich die Älteren unter uns, dass wir schon mal vor gut 20 Jahren eine ähnliche Phase hatten, in der plötzlich viele ambitionierte Neubörsianer reichlich böse Überraschungen erlebten und sich nach dem Platzen der Dotcom-Blase ebenso ernüchtert wie reich an Verlusten wieder von den Märkten verabschiedeten. Klar, Geschichte wiederholt sich nicht – und dennoch erscheint der Vergleich angebracht. Unbedarftheit und zu große Euphorie führen meist ins Verderben. Anlegerinnen und Anleger benötigen in jedem Fall Informationen, müssen Kennzahlen vergleichen, sich austauschen und beraten lassen, Produkte vergleichen und sie verstehen. Das alles braucht Geduld und mehr Verstand als Emotionen. Und nur dann wird aus dem Gesparten auch eine solide Anlage mit Mehrwert. Nun ist Geduld bekanntermaßen nicht jedermanns Stärke.

    Investoren, die bis dato dem Kapitalmarkt eher skeptisch gegenüberstanden, können zumindest mit einem breitgestreuten Portfolio ein solides Basisinvestment tätigen. Darüber hinaus machen Investments auf Einzelaktien Sinn und ergänzen idealerweise das Portfolio. Sicher ist auch, dass es ohne eine gewisse Risikobereitschaft nicht möglich sein wird, einträgliche Gewinne zu generieren. Das größte Risiko für Investoren bleibt es, keine Risiken eingehen zu wollen.

    Und dann gibt es ja für Anlegende zum Glück noch die Möglichkeit der Absicherung. Was früher für Privatinvestoren nicht möglich war, bieten heutzutage standardisiert und für beinah jede denkbare Marktsituation die strukturierten Wertpapiere. Während mit Aktien lediglich dann Erträge zu erwirtschaften sind, wenn die Märkte nach oben gehen, lassen sich mit Zertifikaten und Optionsscheinen durchaus unterschiedliche Varianten allokieren. Die einen nehmen etwas mehr Risiko ins Depot, die anderen eben etwas weniger. In jedem Fall aber sind die Aufstellung und das Managen des eigenen Portfolios eine komplexe Aufgabe, für die Anlegerinnen und Anleger sich ausreichend Zeit nehmen sollten; unabhängig von Rekordständen.





    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
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