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    Gold  571  0 Kommentare Ist das die 2. Chance?

    Für Gold lief es in den letzten knapp zwei Wochen nicht unbedingt rund.

    Für Gold lief es in den letzten knapp zwei Wochen nicht unbedingt rund. Der zunächst überaus vielversprechend angelaufene Versuch, über das Widerstandscluster um 1.875 US-Dollar auszubrechen, nahm im entscheidenden Moment ein jähes Ende. 

    Zinssorgen und damit einhergehend ein erstarkender US-Dollar zogen der Zwischenrally bei Gold (vorerst) den Stecker. Gold fand sich relativ zügig unterhalb von 1.800 US-Dollar wieder, zeigte zuletzt aber Ansätze einer Stabilisierung bzw. Bodenbildung. Diese könnte nun wiederum eine geeignete Basis für einen erneuten Angriff auf der Oberseite darstellen… 

    Auch wenn es sich noch nicht vordergründig in einem Preisanstieg manifestiert, doch bei Gold könnte sich darüber hinaus etwas anbahnen…

    Rückblick. In unseren zurückliegenden Kommentaren hatten wir immer mal wieder die Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETF thematisiert. So hieß es am 19.11. hierzu unter anderem „[…] Auch ein weiterer – an dieser Stelle bereits des Öfteren thematisierter Belastungsfaktor – hemmt Gold in seinen Aufwärtsbemühungen. In unseren letzten Kommentierungen monierten wir immer wieder die Bestandsentwicklung der physisch besicherten Gold-ETF. Stellvertretend hierfür beleuchteten wir die Situation des weltgrößten physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares. Die seit Monaten schmelzenden Bestände belasten die Entwicklung des Goldpreises. Der Trend hat sich zuletzt zwar verlangsamt, aber von einer Trendumkehr kann noch keine Rede sein. Um das einmal mit Zahlen zu belegen. Anfang Januar 2021 wurde der Bestand des SPDR Gold Shares mit knapp 1.187 Tonnen angegeben. Nach einem mehr oder weniger stetigen Abfluss lagen die Bestände per 18.11.2021 bei etwa 977 Tonnen. Investoren ziehen offenkundig weiterhin kontinuierlich Kapital ab. Solange die Aktienmärkte derart robust laufen, könnte dieser Trend womöglich noch weiter anhalten. […]“

    Zwar ist die Bestandsentwicklung des SPDR Gold Shares als rudimentäres Signal noch immer ausbaufähig, doch in den letzten Handelstagen tat sich zumindest etwas. Die Bestände legten leicht zu. Per 24.11. wurde der Bestand des SPDR Gold Shares mit 991 Tonnen ausgewiesen. Um bereits von einer Trendwende in der Bestandsentwicklung zu sprechen, ist es natürlich noch deutlich zu früh. Doch bereits die nächsten Tage werden zeigen, ob und in welchem Ausmaß sich der Rücksetzer an den Aktienmärkten vom Freitag in der Bestandsentwicklung des SPDR Gold Shares niederschlagen wird. Die wichtige Frage lautet hierbei: Schwenken Investoren um und kann Gold so womöglich von der aktuellen Gemengelage profitieren? 

    Die Stärke des US-Dollar am Devisenmarkt blieb Gold zuletzt als limitierender Faktor erhalten. Doch zumindest hat sich die Stärke des Greenbacks nicht weiter ausgebaut. 

    Kurzum: Gold ist noch dabei, den veritablen Rücksetzer zu verarbeiten. Idealerweise passiert das oberhalb von 1.750 US-Dollar. Unter diesen Unterstützungsbereich sollte es in der aktuellen Situation nicht gehen, anderenfalls würde eine Neubewertung der Lage notwendig werden. Auf der Oberseite wäre es hingegen ein erster Fingerzeig, wenn es dem Edelmetall gelingen sollte, die 1.830 US-Dollar zurückzuerobern. Gold als sicherer Hafen könnte vor dem Hintergrund der aktuellen Lage wieder ein Thema werden. 
     

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