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     1148  0 Kommentare Wenn Fondsmanager ihre Jahresperformance sichern

    Am 19. November hatte ich berichtet, dass mir bei fallenden Kursen immer wieder der Gedanke kam, es ginge bald sowieso wieder aufwärts.

    Am 19. November hatte ich berichtet, dass mir bei fallenden Kursen immer wieder der Gedanke kam, es ginge bald sowieso wieder aufwärts. Und an einen Tag mit Kursverlusten von 2 % hätte ich mich schon gar nicht mehr erinnern können. „Wahrscheinlich geht es auch vielen anderen Anlegern so, die sich inzwischen von den stetig steigenden Kursen haben einlullen lassen. Das ist meist genau der richtige Zeitpunkt, um sehr vorsichtig zu werden und Gewinne abzusichern oder mitzunehmen“ hieß es dazu.

    Am vergangenen Freitag ist es im S&P 500 dann bereits zu besagtem Kursverlust von 2 % gekommen. Genau genommen waren es im Tief sogar fast -2,5 %. Und der DAX brach gar um stolze -4,23 % ein. Das war der größte Verlust seit dem 28. Oktober 2020. Die Warnung kam also wieder einmal zum genau richtigen Zeitpunkt.

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    Auf dynamische Rücksetzer folgten schnelle Kurserholungen

    Grund für diese Rücksetzer war das Auftauchen einer neuen Corona-Variante. Doch schon am vorgestrigen Montag kamen die Käufer verstärkt zurück an die Aktienmärkte. Die Kursverluste vom Freitag schoben einige Medien daher schnell auf den umsatzschwachen Handel aufgrund des Thanksgiving-Wochenendes in den USA.

    Neue Corona-Unsicherheiten machen Anleger äußerst nervös

    Aber dann kam gestern früh ab ca. 6 Uhr wieder deutlicher Druck auf die Aktienkurse auf, weil der Chef des US-Pharmakonzerns Moderna mit der Einschätzung in die Öffentlichkeit trat, dass die gegenwärtigen Corona-Impfstoffe wahrscheinlich nicht so wirksam gegen die neue Omikron-Variante sein dürften wie gegen die bislang dominierende Virus-Variante Delta. Konkret sagte er der Financial Times: „Ich denke, es wird ein erheblicher Rückgang sein. Ich weiß nur nicht, wie viel, weil wir die Daten abwarten müssen. Aber alle Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, sind der Meinung: Das wird nicht gut sein.

    Liegt die Jahresendrally schon hinter uns?

    Doch auch die damit verbundenen Kursverluste wurden bereits wieder zu einem großen Teil aufgeholt. So haben wir es aktuell mit einem sehr wilden und völlig unkalkulierbaren Auf und Ab zu tun, weil Corona zurück in den Köpfen der Anleger ist und diese aktuell äußerst nervös auf entsprechende Meldungen reagieren. Das allein ist schon ein guter Grund, sich etwas defensiver zu positionieren und am besten eine Zeitlang aus dem Markt herauszuhalten, wenn man sich nicht gerade zu den Langfristinvestoren zählt. Schließlich ist es nun mehr als fraglich, ob es noch zu einer Jahresendrally kommt. Womöglich liegt diese bereits hinter uns.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Wenn Fondsmanager ihre Jahresperformance sichern Am 19. November hatte ich berichtet, dass mir bei fallenden Kursen immer wieder der Gedanke kam, es ginge bald sowieso wieder aufwärts.

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