Dreifacher Tiefschlag für DAX & Co. | Heibel-Ticker nur 2% im Minus statt 7% DAX
Der DAX muss 3 Tiefschläge verkraften und gleichzeitig ist unser Portfolio derzeit so gut diversifiziert, dass wir bislang kaum federn lassen mussten.
Komischerweise ärgere ich mich bislang kaum darüber, dass wir nicht zu Höchstkursen im DAX ein paar Gewinne mitgenommen haben. Wenn ich ehrlich bin, hielt ich es vor einigen Wochen für durchaus möglich, dass der DAX nach oben ausbricht. Das wollte ich nicht verpassen.
Und gleichzeitig ist unser Portfolio derzeit so gut diversifiziert, dass wir bislang kaum federn lassen mussten: während der DAX 7% (gestern) unter seinem Hoch notiert, ist das Heibel-Ticker Portfolio nicht einmal um 2% zurück gegangen.
Sie sehen nachfolgend mein Heibel-Ticker PLUS Update von gestern, Donnerstag, 1. Dezember, 11:51. Ich verschicke regelmäßig unterwöchige Updates zu meinem wöchentlichen Börsenbrief und gebe meinen Lesern Hintergründe zu den Aktienmärkten und Anlageideen für unser Heibel-Ticker Portfolio.
Lesen Sie auch
Liebe Börsenfreunde,
die fällige Konsolidierung vom Allzeithoch bei 16.251 Punkten wurde von vielen Anlegern in der Vorwoche zu DAX-Kursen um 15.800 für das Aufstocken der eigenen Positionen genutzt.
Am Freitag führte die Meldung über die neue Corona-Mutation Omikron zu einem Ausverkauf, der mangels Cashreserven (siehe oben) ziemlich heftig ausfiel: Es ging runter bis auf 15.250 Punkte.
Nach dem Wochenende erfolgte dann am Montag eine Bodenbildung im DAX. Es zeichnete sich das ab, was ich eigentlich erwartet hätte: Die Omikron-Variante ist beherrschbar, wir haben alle Instrumente,
die dazu nötig sind, in den vergangenen zwei Jahren entwickelt und getestet.
Natürlich ist die Situation in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern besonders fragil: Aufgrund der frühen Impfungen läuft bei vielen doppelt geimpften der Impfschutz nun aus und die
Delta-Mutation breitet sich bei uns stärker aus, als in Ländern, die erst später mit den Impfungen begannen. Sollte in diese Situation hinein eine neue Mutation (Omikron) für eine Beschleunigung
des Infektionsgeschehens sorgen, dann könnten unsere Intensivkapazitäten bald überfordert sein. Ein Szenario, das nicht nur Anlegern Angst und Schrecken einflößt.