HeidelbergCement
In fünf Wellen korrigiert
Nach einem Corona bedingten Kurstief von 29,00 Euro im Frühjahr 2020 drehte der Trendverlauf wieder zur Oberseite ab, noch Ende selben Jahres gelang es einen mehrjährigen Abwärtstrend zu knacken und in den Widerstandsbereich von rund 80,00 Euro zuzulegen. Dort ist die HeidelbergCement-Aktie erwartungsgemäß zur Unterseite abgeprallt, allerdings reichten die Abschläge zuletzt vergleichsweise tief auf einen Wert von 57,20 Euro. Unglücklicherweise geschah dies in fünf einzelnen Verkaufswellen, womit dies als bärischer Impuls auf mittelfristiger Basis gewertet werden muss.
Erholung kann beginnen
Im Bereich der markanten Horizontalunterstützung von 60,00/61,00 Euro macht sich gewisser Widerstand von Käufern bemerkbar, Zugewinne zurück an den EMA 50 bei 65,60 Euro und darüber an rund 70,00 Euro kämen jetzt nicht überraschend. Anschließend allerdings sollten sich Investoren insbesondere für das Jahr 2022 auf weiter fallende Notierungen einstellen, diese dürften nach charttechnischer Auswertung sogar unter die aktuellen Jahrestiefs reichen. Ein positives Bild würde die HeidelbergCement-Aktie dagegen erst oberhalb von 72,50 Euro zeichnen, dann wäre ein Rücklauf zurück an die Hürde von rund 80,00 Euro denkbar.
HeidelbergCement (Wochenchart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Kurzfristig könnte die HeidelbergCement-Aktie eine dreiwellige Erholungsbewegung in den Bereich von 70,00 Euro vollziehen, von da an werden jedoch wieder fallende Notierungen auf mittelfristiger Sicht sehr wahrscheinlich. Um von einer potenziell Erholungsbewegung zu profitieren, könnte beispielsweise das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MA3NMY zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance bis zum genannten Ziel beträgt 200 Prozent, der Wert des Scheins dürfte auf ein Niveau von 1,41 Euro zulegen. Eine Verlustbegrenzung ist unter den aktuellen Jahrestiefs von 57,20 Euro anzusiedeln, dies entspricht einem Ausstiegskurs im Zertifikat von 0,13 Euro.