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     2313  0 Kommentare Nur eine Handvoll Aktien hält die US-Indizes oben - Seite 2

    S&P 500: Ein erneuter Vergleich mit 2018

    Ähnliches gilt übrigens auch für den S&P 500. Erst am Dienstag hatte ich auf das Jahr 2018 verwiesen. Damals war der S&P 500 allein im Dezember um 16 % gefallen und hatte am 24. Dezember seinen Tiefpunkt erreicht. Zugleich hatten an diesem Tag 380 Aktien aus dem S&P 500 Kursverluste von 25 % und mehr binnen eines Monats erlitten.

    Jüngst ist der S&P 500 gerade einmal um rund 5 % unter sein Rekordhoch zurückgefallen. Zugleich haben aber 486 der Aktien dieses Index in den vergangenen 30 Tagen bereits 25 % oder mehr verloren. Die Performance der Einzelaktien ist also aktuell noch schlechter als 2018, der Index selbst hält sich aber wesentlich besser.

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    Diese Informationen verdeutlichen noch einmal, dass die Aktienindizes in den USA lediglich von einigen wenigen Aktien oben gehalten werden, insbesondere von den Schwergewichten wie Apple, Microsoft, Tesla oder inzwischen auch Nvidia. Und dies birgt natürlich das extrem hohe Risiko, dass es zu deutlichen Kursverlusten in den Indizes kommen kann, wenn diese wenigen Aktien auch einmal in eine Korrektur gehen.

    Und ich hatte am Dienstag auch auf das Verhalten der institutionellen Anleger hingewiesen. Aus Angst um ihre bislang erzielte Jahresperformance könnten diese durchaus auch geneigt sein, die Schwergewichte auf den Markt zu werfen, weil diese nicht nur in den Aktienindizes ein hohes Gewicht haben, sondern auch in den Portfolios der Fondsmanager. Würde dieses Übergewicht nur in Richtung eines „normalen“ Maßes zurückgeführt, könnte dies den Aktienindizes bereits locker zweistellige Verluste einbrocken.

    Aktien wanderten von den starken in die schwachen Hände

    Übrigens waren es laut Statistiken offenbar Hedgefonds, die sich bei den jüngsten Rücksetzern von ihren Aktienpositionen getrennt haben, während Privatanleger als Käufer aufgetreten sind. Wir hatten es also jüngst wieder mit einer Marktphase zu tun, in der die sogenannten starken Hände auf der Verkäuferseite aufgetreten sind, während die Privatanleger, die an der Börse als die „schwachen Hände“ gelten, noch zu den Käufern gehörten. Häufig ist es aber leider so, dass am Ende der Privatanleger der Dumme ist. An der Börse spricht man in diesem Zusammenhang auch von „dumb money“ (dummes Geld).

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Nur eine Handvoll Aktien hält die US-Indizes oben - Seite 2 An den Aktienmärkten ist weiterhin ein Zerren zwischen Bullen und Bären zu erkennen. Nach der vorgestrigen Kurserholung, die unter einem volatilen Auf und Ab stattfand, haben die US-Indizes im nächtlichen Handel (MEZ)...

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