Knorr-Bremse
Hält der Boden?
Nach einem kurzzeitigen Kursrutsch auf 70,79 Euro zu Beginn der Corona-Pandemie erfolgte nur wenig später eine steile Aufwärtsbewegung und brachte frische Rekordstände hervor. Dabei konnten die Jahreshochs aus 2019 bei 103,70 Euro deutlich übertroffen werden und führten die Aktie auf 117,20 Euro weiter aufwärts. Anfang dieses Jahres stellte sich jedoch ein Trendwechsel ein und brachte Abschläge bis auf 86,84 Euro hervor. In der abgelaufenen Handelswoche konnte in diesem Bereich auf Tagesbasis ein Dreifachboden etabliert werden und brachte Zugewinnen knapp über 90,00 Euro hervor. Außerdem liegt die Knorr-Bremse-Aktie auf der unteren Abwärtstrendkanalbegrenzung auf, die zusätzlich Unterstützung bietet.
Bodenbildung gestartet
Häufig kommt es an Trendbegrenzungen zu Pullbackbewegungen, mögliche Ziele sind kurzfristig am EMA 50 bei 92,61 und darüber im Bereich von 95,00 Euro angesiedelt. Eine überschießende Welle könnte sogar in den Bereich des EMA 200 bei 97,62 Euro reichen. Aber ist ein Kurssprung über dieses Niveau dürfte die andauernde Bodenbildungsphase seit Oktober abschließen und mittelfristiges Kurspotenzial an 105,00 und darüber sogar 106,90 Euro freisetzen. Für beide Anlagehorizonte könnte hierzu beispielshalber das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MA9D14 zum Einsatz kommen. Noch kann aber von keinem tragfähigen Boden gesprochen werden, Rücksetzer auf 85,80 Euro könnte durchaus aufkommen.
Knorr-Bremse (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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