checkAd

     250  0 Kommentare Biontech – neue Hoffnung?

    Börse_Bull_symbolWas für ein Start in 2022. Die Nasdaq taucht in den ersten Handelstagen um 10 Prozent ab. Viele Aktie erwischt es richtig böse. Wir waren in unseren Depots sehr defensiv unterwegs, haben Liquidität zum Jahresaufwechsel aufgebaut und selektiv Absicherungen in die Depots genommen. Mehr zu unserem Angebot findet Ihr auf feingoldresearch.de. Den kurzfristigen Blick auf die Marktlage findet ihr hier im Video mit L&S. Dort haben wir auch Biontech und Moderna besprochen.

     

    Mehr zur aktuellen Marktlage findet ihr im Kommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets.

    Solange die Notenbanken Zinsen senken und Liquidität in den Markt pumpen, führt für Investoren kein Weg am Aktienmarkt vorbei. Tun sie dies in absehbarer Zeit nicht mehr und werden Zinserhöhungen zumindest in den USA immer wahrscheinlicher, bröckelt das Fundament für die Börse und Anleger schichten ihre Portfolios um. Das Ergebnis ist in diesen Tagen eine anziehende Volatilität am Aktienmarkt, die uns auch noch eine Weile lang erhalten bleiben dürfte.

    Ob aus der gerade stattfindenden Sektor-Rotation – raus aus Wachstums- und rein in Substanzwerte – am Ende eine stärkere Korrektur wird, dürfte davon abhängen, wie hoch das Tempo des Kurswechsels in der Geldpolitik in den kommenden Wochen und Monaten sein wird. Aktuell können bis zu vier Zinserhöhungen in den USA für dieses Jahr nicht ausgeschlossen werden. Sollte das Szenario so eintreten, dürfte dies den liquiditätsverwöhnten Börsen einen heftigen Dämpfer verleihen.

    Dies wiederum dürfte maßgeblich davon abhängen, wann der Hochpunkt in der Inflation erreicht sein wird. Erste Erkenntnisse darüber dürfte es schon morgen Nachmittag geben, wenn die Daten aus den USA für den Dezember veröffentlicht werden. Die Unsicherheit um die Themen Zinsen und Inflation hindern auch den Deutschen Aktienindex daran, größere Fortschritte auf dem Weg zurück zum Allzeithoch zu machen.

    Zu Kursverlusten kommt es bei den beiden deutschen Geldhäusern Commerzbank und Deutsche Bank. Der Finanzinvestor Cerberus verkauft große Aktienpakete der beiden Unternehmen und trennt sich damit von rund einem Drittel seiner Positionen. Grund dafür dürften Gewinnmitnahmen sein, da beide Aktien in den vergangenen Wochen stark zugelegt haben. Wenn allerdings Großinvestoren aussteigen, bedeutet das für die betroffenen Aktien in der Regel, dass die Luft vorerst raus sein könnte. Somit könnten beide Aktien in den kommenden Wochen mit eher seitwärts oder leicht fallenden Kurse aufwarten.

    Der DAX-Neuling Hellofresh will hingegen eigene Aktien im Volumen von 250 Millionen Euro zurückkaufen. Eine solche Maßnahme ist tendenziell immer positiv für den Markt. Das Geschäft des Kochboxen-Lieferanten war in den vergangenen Monaten pandemiebedingt von hohen Wachstumsraten und zuletzt auch operativen Gewinnen geprägt, der Aktienkurs aber hat in den vergangenen Wochen ordentlich Federn lassen müssen. Möglicherweise kann der positive Impuls diese Entwicklung nun wieder umkehren.

     




    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    Biontech – neue Hoffnung? Was für ein Start in 2022. Die Nasdaq taucht in den ersten Handelstagen um 10 Prozent ab. Viele Aktie erwischt es richtig böse. Wir waren in unseren Depots sehr defensiv unterwegs, haben Liquidität zum Jahresaufwechsel aufgebaut und selektiv …