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    Aktien Europa  135  0 Kommentare Erholung hält an - Rohstoffwerte gefragt

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch die Erholung vom Vortag fortgesetzt. Rückenwind lieferten gute US-Vorgaben. Der EuroStoxx 50 stieg am späten Vormittag um 0,73 Prozent auf 4313,13 Punkte steigen.

    An den großen Länderbörsen ging es ebenfalls nach oben. Der Cac 40 in Paris gewann 0,61 Prozent auf 7227,76 Punkte. Der FTSE 100 in London legte um 0,73 auf 7446,27 Prozent zu.

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    "Der Zins-Schock aus den USA ist verdaut und die Marktteilnehmer haben die daraus resultierenden Effekte nun bei den Aktien eingepreist", begründete Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect die Gewinne. Aussagen des obersten US-Währungshüters Jerome Powell bei einer Anhörung vor dem Senat waren am Vortag gut angekommen.

    "Der Fed-Chef bestätigte zwar erneut, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln die Inflation in den Griff bekommen zu wollen, dabei aber dann vielleicht doch nicht so schnell vorzugehen, wie noch aus dem Sitzungsprotokoll zu Beginn des Jahres von den Anlegern herausgelesen wurde" merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets dazu an.

    Neue US-Preisdaten am Nachmittag sollten daher die Akzente für den weiteren Handelsverlauf setzen. "Was die besänftigenden Worte des US-Notenbankchefs Powell am Ende wert sind, dürften die aktuellen Inflationszahlen aus den USA zeigen, die um 14.30 Uhr über die Ticker laufen", so Molnar.

    Deutliche Gewinne verzeichneten die Rohstoff- und Ölwerte. "Die Metallpreise sind gestern allesamt deutlich gestiegen und legen heute Morgen weiter zu", merkten die Rohstoffanalysten der Commerzbank dazu an. Für Rückenwind hätten die Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell gesorgt. Der oberste US-Währungshüter habe die Auswirkungen der Omikron-Variante auf die US-Wirtschaft als kurzlebig bezeichnet und rechne damit, dass die Konjunktur die Zinserhöhungen verkraften könne. "Die Marktteilnehmer am Ölmarkt zogen daraus ihre eigenen Schlüsse und deckten sich in Erwartung einer weiterhin robusten Ölnachfrage mit Öl-Terminkontrakten ein", so die Commerzbank-Analysten.

    Im Sog der starken Nasdaq waren zudem Technologiewerte gefragt. Unter Führung von ASML gehörte der Sektor zu den Top-Drei der Branchenindizes. Dagegen schwächelten defensive Aktien aus dem Bereich Pharma und Nahrungsmittel.

    Einen massiven Einbruch erlebte unterdessen die Philips -Aktie mit minus 14 Prozent. Die weltweiten Lieferkettenprobleme und die Folgen eines Produktrückrufs haben den Medizintechnikkonzern auch im Schlussquartal 2021 belastet. Vorläufigen Berechnungen zufolge dürfte der Umsatz in dem Jahresviertel bei rund 4,9 Milliarden Euro herauskommen und damit rund 350 Millionen Euro niedriger als zuvor prognostiziert. Analyst David Adlington von JPMorgan sprach von einer deutlichen Warnung für das vierte Quartal. Die enttäuschenden Aussagen nagten am Vertrauen der Investoren./mf/mis




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