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     143  0 Kommentare Durchaus willig; aber mit gebremster Euphorie

    Irgendwie erinnert der Jahresauftakt an den Märkten an den berühmten Tiger, der als Bettvorleger endete.

    Irgendwie erinnert der Jahresauftakt an den Märkten an den berühmten Tiger, der als Bettvorleger endete. Im Grunde aber gibt es für Jammerei keine berechtigten Gründe; die Börsen bewegen sich nach wie vor auf hohem Niveau. Auch wenn nach dem starken Jahresstart erst einmal eine Ernüchterung eingekehrt ist. Dabei stehen insbesondere die von vielen Anlegerinnen und Anlegern geliebten Tech-Werte unter Druck. Zudem werden schier endlose Diskussionen über Zinsanhebungen, die bleibende hohe Inflation und Corona in verschiedenen weiteren Varianten geführt. Mit anderen Worten: Die gute Stimmung vom Jahresende ist bereits frühzeitig von der typischen „German Angst“ verdrängt worden.

    Dennoch ist der Januar traditionell ein guter Monat in Bezug auf die Umsätze; bei den „Assets under Management“ bleibt es abzuwarten, ob sich die Zertifikate und Optionsscheine in diesem eher schwierigen Umfeld spürbar vergrößern werden. Viele Experten prophezeien für die kommenden Monate auch eher eine tendenziell leicht negative denn eine positive Entwicklung. Das bedeutet, dass all diejenigen, die in den zurückliegenden Jahren dem Trend der ETFs gefolgt sind, mit der Performance gegenwärtig nicht glücklich sein dürften. Zumindest können aber strukturierte Wertpapiere in dieser Marktphase endlich mal wieder zeigen, was sie im Gegensatz zu anderen Finanzprodukten in der Lage sind zu leisten. Nämlich in fallenden Märkten dennoch für eine Rendite zu sorgen.

    Demzufolge könnten Teilschutz-Produkte in den kommenden Wochen die erste Wahl sein – das Universum der strukturierten Wertpapiere bietet dazu beinahe unendliche Möglichkeiten. Da ist es gut zu wissen, dass immerhin rund 37 Prozent der Anlegenden, die bei der Trendumfrage des DDV teilnahmen, offensichtlich beabsichtigen, ihre Investitionen an den Kapitalmärkten in diesem Jahr zu intensivieren. Damit würden wir in kleinen Schritten der von uns gewünschten Wertpapierkultur näherkommen.

    Offenbar erkennen immer mehr Menschen die Möglichkeiten, die ihnen die Kapitalmärkte bieten. Auf lange Sicht waren Investitionen an den Märkten erfolgversprechender als viele andere Möglichkeiten der Geldanlage. Allerdings sollten Anlegende über das gesamte Produktangebot informiert sein. Strukturierte Wertpapiere können der Direktanlage dabei häufig überlegen sein. Je mehr Investierende das verstehen, desto erfolgreicher lassen sich Depots eigenständig allokieren; auch in diesem Jahr.

     





    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Durchaus willig; aber mit gebremster Euphorie Irgendwie erinnert der Jahresauftakt an den Märkten an den berühmten Tiger, der als Bettvorleger endete.

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