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    Lithium, Nickel, Kupfer, Zink & Co: Batteriemetalle laufen weiter heiß!

    Schon im vergangenen Jahr 2021 waren es vor allem die Batteriemetalle Lithium, Kupfer, Nickel und Zink, die preismäßig bei den Rohstoffen glänzen konnten. Alle vier werden auch weiterhin den Ton angeben.

     

    Hinweis: Viele Investmentideen rund um Batteriemetalle finden sich im neuen SRC Batteriemetallreport, der hier kostenlos abgerufen werden kann: https://www.resource-capital.ch/de/reports/

    Nickel ersetzt immer mehr das ungeliebte Kobalt in den Lithium-Ionen-Akkus. Wenngleich sich am Grundprinzip des Lithium-Ionen-Akkus im Laufe der Zeit nicht viel geändert hat, geht die Entwicklung immer weiter. Dabei stehen vor allem die Effizienz und die Ladekapazität im Mittelpunkt, aber auch die Verwendung von Metallen und Elementen. Dahingehend findet aktuell eine Transformation weg von hohen Anteilen an Kobalt (NMC 111, wobei die Zahlen das Verhältnis von Nickel, Mangan und Kobalt angeben), hin zu einem höheren Anteil an Nickel (NMC 811) statt, wobei man sich in der Entwicklung aktuell noch bei entsprechenden Zwischenschritten (NMC 622 / NMC 532) befindet. NMC 111 gilt als die einfachste Akku-Variante, basierend auf einer gleichen Menge der Atome der drei Elemente, NMC 532/622 haben eine höhere Energiedichte und einen niedrigeren Preis als NMC 111 aufgrund eines geringeren Kobaltgehalts und NMC 811 ist die neueste und fortschrittlichste Akku-Version mit der höchsten theoretischen Lithium- und Kobalt-Leistung. Gerade wegen dieser Entwicklung hin zu einem höheren Nickelanteil flehte Tesla-Chef Elon Musk 2020 entsprechende Bergbauunternehmen regelrecht an, neue Nickelminen zu entwickeln. Da sind Unternehmen, die entsprechend gute, weit entwickelte Projekte in ihrem Portfolio haben, natürlich die erste Wahl.

    Wie zum Beispiel Canada Nickel, das 100% des Nickel-Kobaltsulfid-Projekts Crawford, das eines der weltweit größten Nickelvorkommen in einem etablierten Bergbaulager beherbergt und an die bestehende Infrastruktur nördlich von Timmins, Ontario, Kanada, angrenzt, besitzt. Eine erste Wirtschaftlichkeitseinschätzung zeigte zuletzt robuste Zahlen auf. Die Gesellschaft arbeitet hart an der Etablierung eines neuen Nickeldistrikts und an einem Net-Zero-CO2-Fußabdruck.

    Weitere Produzenten, die Nickel mit in ihrem Produktions-Portfolio haben, sind Karora Resources und MAG Silver.

    Kupfer ist weniger ein Batteriemetall, wird aber verstärkt in E-Autos in Kabelsträngen oder für den Anschluss von Windkraftwerken verwendet. Denn Kupfer hat die Eigenschaft, nach Silber das am besten leitende aller bekannten Metalle zu sein. Die International Copper Study Group errechnete für 2020 ein Angebotsdefizit von rund 300.000 Tonnen. Aufgrund dessen, dass künftig immer mehr Kupfer in die Elektromobilität (ein Elektroauto benötigt etwa 90 bis 100 Kilogramm Kupfer, während ein Verbrennerfahrzeug häufig mit 20 Kilogramm auskommt), aber auch in die Verbindung von Regenerativen Stromerzeugern mit dem Stromnetz (ein Onshore Windkraftwerk benötigt etwa 5,4 Tonnen Kupfer je Megawatt, ein Offshore Windkraftwerk sogar 15,3 Tonnen Kupfer je Megawatt), fließen wird, rechnen Experten damit, dass sich bis 2035 eine Lücke von sage und schreibe 15 Millionen Tonnen pro Jahr, also etwa 75% der aktuellen Förderung, auftun wird. Weiterhin dürften Infrastruktur- und Elektrofahrzeug-Förder-Programme vieler Regierungen zu einem weiteren Nachfrageboom bei Kupfer führen. So gehen Experten davon aus, dass sich die Kupfer-Nachfrage allein aus dem Automobilbereich von 300.000 Tonnen in 2020 bis 2030 auf 3 Millionen Tonnen pro Jahr verzehnfachen wird.

    Auch da sind vor allem Gesellschaften zu bevorzugen, die bereits weit fortgeschrittene Projekte haben oder gar schon fördern, wie etwa Copper Mountain Mining oder Kutcho Copper. Letztere konnte sich in British Columbia das gleichnamige Kutcho Copper Projekt sichern, das nicht nur eine Ressource, sondern bereits eine ansprechende Reserve beherbergt. Eine frische Machbarkeitsstudie kam bereits zu einem überaus positiven Ergebnis und konnte eine Menge Risiko vom Projekt nehmen. Kutcho ist damit bereits sehr weit fortgeschritten und könnte alsbald potente Übernahmeinteressenten anlocken. Mit Wheaton Precious Metals besitzt man bereits einen starken Entwicklungspartner.

    Zink zog zuletzt ebenfalls an. Gerade im Bereich der Batteriemetalle fliegt Zink allerdings bei vielen Anlegern noch unter dem Radar – zu Unrecht! Denn Zink gilt als der kommende Superstar bei den Edelmetallen. Die Entwicklung so genannter Zink-Ionen-Akkus schreitet rasch voran und könnte in Zukunft sogar dem Lithium-Ionen-Akku Konkurrenz machen. Dabei geht es aber vor allem um große Energiespeichersysteme für Krankenhäuser oder auch Kraftwerke. Ein jetzt schon 30-Milliarden-Dollar schwerer Markt, der in den kommenden Jahren rasant zulegen wird. Beispiele für Zink-fokussierte Unternehmen sind der Zink-Förderer Griffin Mining und der Zink-Entwickler Osisko Metals.

    Lithium ist dennoch weiterhin das in allen Belangen dominierende Batteriemetall. In den letzten 12 Monaten explodierte der Lithiumcarbonatpreis um beinahe 500%. Die Nachfrage nach Lithium erscheint nicht nur allein aufgrund, aber vor allem wegen des neuen Boom-Sektors Elektromobilität nahezu gigantisch! Während diese im Falle von Lithium im Jahr 2000 noch bei rund 65.000 Tonnen LCE lag, waren es 2020 bereits 305.000 Tonnen LCE, die pro Jahr nachgefragt wurden. Bis 2022 rechnen Experten mit einem Anstieg der LCE-Nachfrage auf über 500.000 Tonnen, bis 2025 auf über 800.000 Tonnen pro Jahr. Treibender Faktor wird dabei vor allem die Nachfrage aus dem Batterien- beziehungsweise Akku-Sektor und damit verbunden aus dem Automobilgewerbe sein. Davon ausgehend, dass maximal 580.000 Tonnen LCE pro Jahr aus bestehenden Minen gefördert werden können und neue Minen nicht kurzfristig in Betrieb genommen werden können, deutet sich allein für 2025 ein Angebotsdefizit von weit über 200.000 Tonnen an! Für 2030 sieht es entsprechend noch düsterer aus. Es deutet sich hier ein Flaschenhals ungeahnten Ausmaßes an.

    Dementsprechend drehte sich zuletzt das Übernahmekarussell immer schneller. Neo Lithium lässt sich von Zijin Mining übernehmen. Um Millennial Lithium entspann sich sogar ein Bieterwettkampf, den schlussendlich Lithium Americas für sich entschied. Ein ähnliches Szenario könnten Alpha Lithium und Ion Energy noch vor sich haben. Alpha Lithiums Projekte liegen in derselben Region wie die von Neo Lithium und Millennial Lithium. Ion Energy besitzt zwei Lithiumprojekte in der Mongolei, nur wenige Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt.

    Sibanye-Stillwater kaufte sich im vergangenen Jahr gleich in mehrere Batteriemetall-Projekte ein. So etwa in ein Lithiumprojekt, eine Nickel-Raffinerie und in eine Kupfermine.

    Die Batteriemetalle laufen allesamt auf ein gehöriges Angebotsdefizit zu und werden Anlegern in den kommenden Monaten und Jahren noch viel Freude bereiten.

    Viele weitere Investmentideen rund um Batteriemetalle finden sich im neuen SRC Batteriemetallreport, der hier kostenlos abgerufen werden kann: https://www.resource-capital.ch/de/reports/

     

    Dies ist keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Jeder muss selber wissen was für ein Risiko er eingehen kann und sich zutraut. Jeder ist für sich selber verantwortlich.

    Achtung Interessenkonflikt: Ich besitze die im Artikel besprochenen Aktien bzw. sind diese im SRC Mining Special Situations Zertifikat enthalten.

    Glück auf und herzliche Grüße aus der Schweiz.

    Ihr Tim Roedel

    Redaktion Swiss Resource Capital AG

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