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    Nachbarschaftshilfe in Bern  104  0 Kommentare Schweizer Initiative gewinnt europäischen Innovation in Politics Award

    Wien (ots) - Den Innovation in Politics Award in der Kategorie Gemeinschaft
    erhält das Schweizer Projekt Nachbarschaft Bern. Es zielt darauf ab, Freiwillige
    mit älteren Bürger:innen zu verknüpfen, um ihnen bei alltäglichen Aufgaben zu
    helfen. Unter den Finalist:innen waren auch drei Projekte aus Deutschland - die
    Koordinierungsstelle für den Wohnungswechsel in Potsdam, Smart Village
    Remmesweiler im Saarland und PLATZProjekt in Hannover.

    Zehn Projekte aus Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Schweden, der
    Schweiz und dem Vereinigten Königreich kamen bei den Innovation in Politics
    Awards in der Kategorie Gemeinschaft ins Finale. Die Finalist:innen und
    Gewinner:innen wurden von einer europäischen Jury aus 1.032 Bürger:innen
    ausgewählt.

    Das Siegerprojekt Nachbarschaft Bern aus der Schweiz wurde in einer
    Online-Veranstaltung in Berlin bekannt gegeben.

    Soziale Verbindungen in Bern verstärken

    Nachbarschaft Bern ist ein kostenloses Angebot, an dem alle Bürger:innen der
    Stadt Bern teilnehmen können. Das Projekt bringt ältere Menschen, die Hilfe im
    Alltag benötigen, in Verbindung mit hilfreichen Nachbar:innen, damit sie
    möglichst selbstständig zuhause leben können.

    Die Freiwilligen werden individuell mit Menschen in einem Umkreis von 15
    Gehminuten vernetzt, die Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben benötigen - zum
    Beispiel beim Einkaufen oder beim Lösen technischer Probleme - oder Gesellschaft
    haben möchten. Sie können bis zu drei Stunden pro Woche ihre Zeit zur Verfügung
    stellen und brauchen keine speziellen Kenntnisse, um ihren älteren Nachbar:innen
    zu helfen.

    Das Berner Programm arbeitet mit lokalen Partnerorganisationen wie Pflegeheimen,
    Kirchengemeinden und Gemeinde-Organisationen zusammen, um diejenigen zu
    erreichen, die am meisten Unterstützung brauchen.

    Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB Berlin Sozialwissenschaftliches
    Zentrum:

    "Innovation ist ein Zauberwort. Unsere Gesellschaften sind auf Innovation
    angewiesen, um sozialen Zusammenhalt zu fördern. Sozialer Zusammenhalt braucht
    aber Vertrauen und Transparenz. Wir müssen daher alle Menschen einladen, sich in
    der Gesellschaft zu engagieren, wir müssen ihnen eine Stimme geben. Ich danke
    den Finalist:innen in der Kategorie Gemeinschaft für ihre Arbeit, mit der sie
    ein besseres Miteinander in unseren Gemeinschaften fördern. Ich hoffe, dass dies
    in Zukunft zu viel mehr Innovation anregt."

    Edward Strasser, CEO des Innovation in Politics Institute:

    "Während der COVID-19-Pandemie wurden die Bedeutung lokaler Gemeinschaften und
    die Vorteile der Zusammenarbeit noch deutlicher, insbesondere die Notwendigkeit
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