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    Dr. Reuter Investor Relations zu Investieren in Growth-Aktien  2039  0 Kommentare Artnet, GFT Technolgies, Heidelberger Druckmaschinen

     

    An den Aktienmärkten lassen sich zwei große Investorengruppen unterscheiden, die jeweils unterschiedliche Investmentstrategien verfolgen. Value-Investoren suchen gezielt nach solide wirtschaftenden und Gewinn erzielenden, am Markt jedoch unterbewerteten Unternehmen. Sie setzen auf möglichst kontinuierliche Dividendenerträge, ergänzt um Kursgewinne, wenn der Markt den Wert der betreffenden Aktien erkennt und sie höher bewertet. Demgegenüber richten sich Growth-Investoren bei ihren Kaufentscheidungen vor allem danach, welche Unternehmen und Branchen von aktuellen Wachstumstrends profitieren können oder überdurchschnittliches Wachstumspotenzial aufweisen. Interessant sind für Growth-Investoren insbesondere solche Unternehmen, die in einem wachsenden Markt aktiv sind, sich dort früher als andere etablieren konnten und selbst bereits ein dynamisches Wachstum zeigen. Im Vergleich zu diesen Aspekten kann die Gewinnerzielung dabei auch in den Hintergrund treten, denn um eine hohe Wachstumsdynamik zu erreichen, sind häufig zunächst einmal umfangreiche Investitionen erforderlich. Charakteristisch für Growth-Aktien ist, dass deren Kursentwicklung die erwarteten Gewinnsteigerungen in der Zukunft bereits vorwegnimmt. Typische Beispiele für Growth-Aktien sind Anteile an Technologie- und Pharmaunternehmen, die zunächst erhebliche Mittel in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte investieren müssen, bevor sie diese an den Markt bringen können. So ist es beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass Pharmaunternehmen an mehreren Arzneimitteln parallel forschen, von denen nur ein Teil jemals zur Marktreife entwickelt werden kann. Der Grund liegt darin, dass sich vorab nur in sehr begrenztem Maße einschätzen lässt, welche Arzneimittelkandidaten sich letztlich im Rahmen der präklinischen und klinischen Tests so gut bewähren, dass sie eine Zulassung der zuständigen Behörden erhalten. Darüber hinaus finden sich Growth-Aktien häufig in Marktsegmenten und Nischen, die noch relativ jung beziehungsweise gerade im Entstehen begriffen sind.

     

    Drei deutsche Growth-Aktien im Kurzporträt: artnet AG

    Ein typisches Beispiel für einen Wachstumstitel in einem noch relativ jungen Marktsegment ist die Aktie der artnet AG (ISIN: DE000A1K0375). Das heute im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistete Unternehmen wurde 1989 gegründet und vollzog seinen Börsengang 1999 am damaligen Neuen Markt in Frankfurt. Es versteht sich als Online-Plattform für den Kauf beziehungsweise Verkauf von Kunstwerken und Designobjekten und bietet zudem umfangreiche Recherchemöglichkeiten in den unternehmenseigenen Preisdatenbanken. Seit Anfang 2020 hat sich der Aktienkurs von artnet mehr als verdreifacht und somit ein beachtliches Wachstumspotenzial unter Beweis gestellt. Aufgrund der Entwicklungen am Kunstmarkt in der jüngsten Vergangenheit sieht artnet auch für das Jahr 2022 Indizien für weiteres Wachstum, nicht zuletzt wegen des wachsenden Interesses von Family Offices, Sammlern und Banken an Kunst als rentable alternative Anlagemöglichkeit. So stieg beispielsweise der Gesamtwert der auf Auktionen versteigerten Kunstwerke 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund 40 Prozent auf mehr als 14 Milliarden US-Dollar.

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