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    USD / JPY  119  0 Kommentare Greenback konsolidiert.

    War es das mit der Aufwärtsbewegung des Greenbacks gegen den Japanischen Yen?

    War es das mit der Aufwärtsbewegung des Greenbacks gegen den Japanischen Yen? Die Frage bleibt zunächst unbeantwortet. Zumindest auf kurze Sicht scheint sich das Blatt zunächst zu Gunsten des Yen gewendet zu haben.

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle hieß es unter anderem „[…] Aus charttechnischer Sicht ist alles auf einen Showdown vorbereitet. Der thematisierte Doppelboden zeigt Wirkung. Der US-Dollar verlagerte das Handelsgeschehen zuletzt in Richtung wieder in Richtung 115 JPY. Doch erst ein signifikanter Ausbruch des Greenbacks über das markante Hoch von Ende November, das bei 115,5+ JPY markiert wurde, würde das Chartbild klären und die W-Formation vervollständigen. Sollte dieses Unterfangen gelingen, würde sich dem US-Dollar weiteres Aufwärtspotential in Richtung 117,5 / 118,0 JPY erschließen. In diesem Bereich liegt ein markantes Hoch aus dem Dezember 2016. Um auf der Unterseite nicht in Bedrängnis zu geraten, muss der Greenback den Bereich 112,5 JPY erfolgreich verteidigen. Sollte es darunter gehen, muss die Lage noch einmal neu bewertet werden. […]“ 

    In der Folgezeit entwickelte sich zunächst das skizzierte Aufwärtsszenario. Der US-Dollar knackte die Widerstände bei 115,0 JPY und 115,5 JPY. Der Tür in Richtung des skizzierten Zielbereiches 117,5 JPY / 118,0 JPY öffnete sich. 

    Der Ausbruch über die 115,5 JPY nahm zügig Form an. Der US-Dollar dehnte die Bewegung über die 116er Marke aus und schien so der Anziehungskraft der 115,5 JPY entkommen zu können, doch im entscheidenden Moment versagten dem Greenback schließlich doch noch die Kräfte. Gewinnmitnahmen setzten ein und führten den US-Dollar auf den wichtigen Unterstützungsbereich von 114 JPY zurück.

    Ob der Aufwärtsbewegung damit final der Stecker gezogen wurde, bleibt abzuwarten. Es könnte sich aber bereits kurzfristig entscheiden, denn vor allem in den USA stehen zahlreiche Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Diese werden jedoch von der Leitzinsentscheidung der Fed am kommenden Mittwoch (26.01.) überstrahlt. Eine Zinsanhebung jetzt im Januar käme sehr überraschend. Die Frage ist jedoch, in welchem Ausmaß und in welcher Geschwindigkeit geht die Zinswende in den kommenden Monaten vonstatten. Die Marktakteure erhoffen sich von den begleitenden Kommuniqués und Kommentaren weitere Aufschlüsse darüber. Neben den US-Daten stehen am kommenden Freitag (28.01.) allerdings auch die wichtigen Verbraucherpreise für den Großraum Tokio zur Veröffentlichung an. 

    Kurzum. Der US-Dollar konsolidiert derzeit seine vorherige Zwischenrally und hat sich hierbei auf den wichtigen Bereich von 114 JPY zurückgezogen. Im besten Fall bleibt der Rücksetzer auf 114 JPY begrenzt. Sollte der Greenback diese Unterstützung aufgeben müssen, könnten noch einmal die 112,5 JPY in den Fokus des Handelsgeschehens rücken. Darunter sollte es dann allerdings nicht mehr gehen, anderenfalls müsste die Lage noch einmal neu bewertet werden. Um auf der Oberseite für Klarheit zu sorgen, muss der US-Dollar das letzte Verlaufshoch bei 116,3 JPY überspringen. 
     


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