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     146  0 Kommentare 50 Mrd. US-Dollar futsch wegen 8 Mio. neuer Streamer: Das große Problem der Netflix-Aktie

    Das US-Börsenportal MarketWatch hat nachgerechnet: Durch den Kursverlust der Netflix-Aktie (WKN: 552484) sind 50 Mrd. US-Dollar an Börsenwert verschwunden. Das ist ohne Zweifel keine kleine Summe. Selbst für einen Streaming-Akteur nicht, der trotzdem noch ca. 225 Mrd. US-Dollar auf die Waage bringt.

    Allerdings wirft das trotzdem Fragen auf: Warum hat die Netflix-Aktie so viel Vertrauen eingebüßt, dass 50 Mrd. US-Dollar an Börsenwert ausradiert worden sind? Immerhin hat es grundsätzlich ein solides Zahlenwerk mit einer leicht schwächeren Prognose gegeben. Auch der freie Cashflow, das Umsatzwachstum, das Ergebnis je Aktie und andere Dinge lagen im Rahmen. Diese Korrektur auf die Wachstumsschwäche zu schieben ist für mich zu wenig.

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    Netflix: Darum sind jetzt 50 Mrd. US-Dollar weg

    Egal wie wir es drehen oder wenden: Eine Korrektur von zwischenzeitlich über 25 % und auch ein Verlust des Börsenwertes von 50 Mrd. US-Dollar sind niemals wenig. Entsprechend können wir davon ausgehen, dass es nicht primär an den knapp über 8 Mio. neuen Streamern liegt. Oder am freien Mittelabfluss, der ca. über einer halben Mrd. US-Dollar gelegen hat. Der Umsatz wuchs solide um 16,0 % im Jahresvergleich, Profitabilität war auch keine Baustelle.

    Im Kern geht es um etwas anderes bei Netflix. Ich habe es bereits in einem anderen Artikel so umschrieben, dass der Streaming-Platzhirsch zukünftig viel Geld für weiteres Wachstum ausgeben muss. Investitionen in Content sind ab sofort das A und O. Wobei es mehr ist: Content kostet Geld und die Notwendigkeit führt eben zu den Mittelabflüssen beziehungsweise zu geringerer Profitabilität. Trotzdem ist das in dieser aktuellen Ausgangslage unablässig, um zeitgemäß, führend und der Konkurrenz idealerweise voraus zu sein.

    Der eigentliche Grund, warum die Netflix-Aktie in meinen Augen so viel an Wert eingebüßt hat, hängt mit einem gewissen Vertrauensverlust zusammen. Dem Vertrauen, dass diese Aktie vermeintlich operativ unzerstörbar ist. Sowie, dass es eben Probleme in der Wachstumsgeschichte geben kann. In den vergangenen ca. acht Jahren hat sich die Aktie schließlich trotzdem noch ca. ver-10-facht. Seit dem Börsengang ist die Performance noch viel beeindruckender. Plötzlich verändert sich das Setting, Markt und Investitionsthese sind reifer. Das ist eine neue Ausgangslage für Aktionäre, für das Unternehmen, aber eben auch für den Gesamtmarkt.

    Die Kernfrage: Ist das Unternehmen der neuen Aufgabe gewachsen?

    Andere US-Analysten und Redakteure schrieben bereits, dass die guten alten Tage für Netflix vorbei sind. Ob das so bleibt oder sich das Blatt beim nächsten Quartalszahlenwerk wendet, das ist eine andere Frage. Aber trotzdem: Der Markt verändert sich, wird reifer und bekommt mehr Konkurrenten.

    Investoren und Interessierte müssen jetzt bei dem Streaming-Akteur kritisch hinterfragen, ob das Unternehmen im Wettbewerb bestehen kann. Beziehungsweise langfristig profitables, solides Wachstum abliefert. Wenn das gelingt, ist der Knick aus einer langfristigen Perspektive heraus unerheblich. Aber: Das Risiko wird aufgrund der Veränderungen im Markt nicht weniger, selbst wenn die Bewertung günstiger ist. Und genau das erkennen wir auch daran, dass sich 50 Mrd. US-Dollar an Börsenwert in Luft auflösen.

    Der Artikel 50 Mrd. US-Dollar futsch wegen 8 Mio. neuer Streamer: Das große Problem der Netflix-Aktie ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Netflix.

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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