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     506  0 Kommentare Die Furcht der Aktionäre vor der Fed

    Börse_München_SchriftzugErneut schwächer: Die deutschen Aktienmärkte haben die Anleger in der vergangenen Woche mit erheblichen Schwankungen Nerven gekostet, unter dem Strich war überwiegend ein Minus zu verzeichnen. Zwar sorgten zwischenzeitliche gute Vorgaben von den US-Börsen und die Meinung, dass die zuletzt gesehenen Kursrücksetzer übertrieben gewesen seien, für Auftrieb. Letztlich überwogen aber die Sorgen vor den Folgen einer strafferen Geldpolitik und ließen die Investoren verkaufen. Besonders Technologiewerte wiesen im Wochenverlauf ein deutliches Auf und Ab auf. Marktteilnehmer sehen diese als stark von Zinserhöhungen betroffen, was mit Wachstumsorientierung und Finanzierungsbedarf vieler Tech-Unternehmen zu tun hat. Eine zwischenzeitliche Erholung im US-Tech-Sektor ließ zwar auch hierzulande die Kurse am vergangenen Donnerstag wieder steigen, zu Ende der Handelswoche sorgte dann aber ein schwacher Ausblick des US-Streaminganbieters Netflix  erneut für Verluste. Wir stellen den Marktkommentar von Robert Ertl, Börse München, vor. 

    m:access-All-Share steigt gegen den Trend

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    Der Deutsche Aktienindex (Dax) verlor im Wochenvergleich 1,8 Prozent auf 15.603,88 Punkte. Der MDax fiel um 2,5 Prozent auf 33.642,36 Zähler. Der TecDax reduzierte sich um 0,8 Prozent auf 3.504,31 Punkte. Der m:access All-Share allerdings widersetzte sich wie schon in den beiden Vorwochen dem allgemeinen Trend und kletterte um 4,0 Prozent nach oben auf 2.819,76 Zähler.
    Passend zum Gesamtindex präsentierten sich die Titel von Dax-Wert Sartorius in der vergangenen Woche stark schwankend, kamen letztlich aber auf eine Wochenplus von 2,2 Prozent. Damit machten sie einen kleinen Teil ihrer deutlichen Vorwochenverluste wett. Einen Kurseinbruch um 13,6 Prozent musste dagegen Siemens Energy hinnehmen. Eine neuerliche Gewinnwarnung der spanischen Windenergietochter Siemens Gamesa trieb die Anleger aus der Aktie.
    Zeigte sich ähnlich wie der DAX stark schwankend, kam unterm Strich jedoch mit einem Kursgewinn aus der Woche: Sartorius

    Anleihen: Rendite erstmals wieder im Plus

    Die deutschen Anleihemärkte haben sich in der vergangenen Woche ohne einheitliche Richtung präsentiert. In der ersten Wochenhälfte belasteten die Spekulationen über eine raschere und umfangreichere geldpolitische Straffung in den USA die Kurse der Bundespapiere. In der Folge kehrte die Rendite der marktbestimmenden zehnjährigen Bundesanleihe erstmal seit knapp drei Jahren wieder in den positiven Bereich zurück. Die sich eintrübende Stimmung an den Aktienbörsen ließ die Anleger dann aber wieder verstärkt zu den als sicher geltenden Papieren greifen. Letztlich ging die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe im Wochenvergleich von -0,06 auf -0,07 Prozent zurück. Die Umlaufrendite erhöhte sich dagegen leicht von -0,20 auf -0,19 Prozent.

    USA: Deutlich nachgegeben

    Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Woche deutlich nachgegeben. Die Sorge, die US-Notenbank könnte ihre Geldpolitik möglicherweise schneller und spürbarer straffen als ohnehin befürchtet, sowie mit Enttäuschung aufgenommene Unternehmenszahlen ließen die Kurse einbrechen. Der Dow-Jones-Index sackte im Wochenvergleich um 4,6 Prozent auf 34.265,37 Punkte ab. Beim breiter gefassten S&P-500-Index ging es um 5,7 Prozent nach unten auf 4.397,94 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100-Index brach um 7,5 Prozent ein auf 14.438,40 Punkte, damit verzeichnete er den höchsten Wochenverlust seit März 2020.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Die Furcht der Aktionäre vor der Fed Erneut schwächer: Die deutschen Aktienmärkte haben die Anleger in der vergangenen Woche mit erheblichen Schwankungen Nerven gekostet, unter dem Strich war überwiegend ein Minus zu verzeichnen. Zwar sorgten zwischenzeitliche gute Vorgaben von den …

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