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     611  0 Kommentare Mit Aktien sparen: Nur 1 Strategie hilft wirklich gegen Minuszinsen

    Mittlerweile dürfte jeder verstanden haben, dass man mit Aktien sehr gut sparen kann. Nicht nur deshalb, weil es im Zinsumfeld der Banken nicht mehr viel zu holen gibt. Sondern auch, weil eine Beteiligung am Produktivkapital der Welt schon immer eine langfristig gute Entscheidung war.

    Doch nicht jeder, der mit Aktien sparen möchte, entscheidet sich für die einzig wahre Strategie. Manche setzen voll auf das passive Investieren. Andere bauen über lange Zeit gigantische Bargeldreserven auf, nur um nach dem unvermeidlichen Börsencrash günstig einkaufen zu können.

    Viele Wege führen zum Ziel. Das Sparen mit Aktien kann und darf viele Gesichter haben.

    Doch in letzter Zeit hat die Vielfalt deutlich sichtbare Risse bekommen. Kurzum: Mit Aktien sparen ist tot. Es lebe die Investition in außergewöhnlich gute Geschäftsmodelle.

    Der Fluch der negativen Realrendite

    Passiv und marktbreit investieren. Am besten mit einem großen MSCI World ETF.

    Das war lange Zeit eine gute Methode, um mit Aktien zu sparen. Die Kombination aus minimalem Aufwand und zufriedenstellender Rendite war außergewöhnlich verführerisch.

    Doch die steigenden Inflationsraten machen dieses Geschäft zunehmend unattraktiv. Insbesondere bei US-Aktien aus dem S&P-500-Index.

    Denn für eine Ertragsrendite von 4 %, die einer Inflationsrate von 7 % gegenübersteht, existiert nur eine passende Bezeichnung: Negative Realrendite (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 26.02.2022).

    Alles steht Kopf

    Negativzinsen auf dem Girokonto, negative Realrendite bei marktbreiten Index-ETFs – na dann warte ich doch lieber auf den Crash, um dann supergünstig und mit mehr Luft nach oben einzukaufen!

    Auch mit dieser Strategie kann das Aktiensparen nach hinten losgehen. Denn die Bargeldreserven sind erst recht von der hohen Inflationsrate betroffen.

    Bei einer Inflationsrate von 7 % pro Jahr halbiert sich die Kaufkraft nach nur zehn Jahren. Wer tatsächlich nur alle Jubeljahre Aktiensparen möchte, kann in der Zwischenzeit beträchtliche Verluste einfahren.

    Das gilt auch für die Saison-Sparer, die immer nur in der üblicherweise renditestarken Wintersaison mit dem Aktiensparen beginnen. Gerade in diesem Zeitraum ist neuerdings die Stimmung im Keller. Schuld ist die Pandemie, die vor allem in den Wintermonaten ihre Muskeln spielen lässt.

    Mit Aktien sparen war gestern

    Alles steht Kopf. Kein Stein ist mehr auf dem anderen.

    Gut möglich, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. Vielleicht gehen in ein paar Monaten die hohen Inflationsraten wieder zurück. Vielleicht machen die Erträge nach der überstandenen Pandemie echte Freudensprünge.

    Doch ich setze ungern auf das Prinzip Hoffnung. Daher versuche ich gar nicht mehr, mit Aktien zu sparen.

    Sämtliche Strategien, die auf Makrotrends setzen, betrachte ich als gestorben. Passiv investieren? Weg damit! Breit aufstellen? Schnee von gestern.

    Stattdessen konzentriere ich mich nur noch auf ausgewählte Geschäftsmodelle. Auf ganz vereinzelte Chancen, mit denen ich nicht nur Aktiensparen, sondern im besten Fall auch eine marktschlagende Rendite erzeugen kann.

    Strategien kommen und gehen. Nur der wohl geschulte Blick für das perfekte Geschäftsmodell kann auch die wildesten Zeiten überstehen.

    Der Artikel Mit Aktien sparen: Nur 1 Strategie hilft wirklich gegen Minuszinsen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Mit Aktien sparen: Nur 1 Strategie hilft wirklich gegen Minuszinsen Mittlerweile dürfte jeder verstanden haben, dass man mit Aktien sehr gut sparen kann. Nicht nur deshalb, weil es im Zinsumfeld der Banken nicht mehr viel zu holen gibt. Sondern auch, weil eine Beteiligung am Produktivkapital der Welt schon immer …