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    Importpreise im Dezember 2021  108  0 Kommentare +24,0 % gegenüber Dezember 2020

    WIESBADEN (ots) - Importpreise, Dezember und Jahr 2021

    +0,1 % zum Vormonat

    +24,0 % zum Vorjahresmonat

    +13,5 % Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020

    Exportpreise, Dezember und Jahr 2021

    +1,0 % zum Vormonat

    +10,9 % zum Vorjahresmonat

    +5,6 % Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020

    Die Importpreise waren im Dezember 2021 um 24,0 % höher als im Dezember 2020.
    Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die
    Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr im November 2021 bei +24,7 % gelegen, im
    Oktober 2021 bei +21,7 %. Gegenüber dem Vormonat November 2021 stiegen die
    Importpreise im Dezember 2021 geringfügig um 0,1 %. Im Jahresdurchschnitt 2021
    waren die Importpreise 13,5 % höher als im Vorjahr. Dies war der stärkste
    Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr seit 1981 (+13,7 % gegenüber 1980).

    Starker Preisanstieg ist nach wie vor insbesondere auf Entwicklung der
    Energiepreise zurückzuführen

    Energieeinfuhren waren im Dezember 2021 um 135,0 % teurer als im Dezember 2020,
    verbilligten sich aber um 3,0 % gegenüber November 2021.

    Der hohe Anstieg im Vorjahresvergleich ist nach wie vor insbesondere durch die
    stark gestiegenen Preise für Erdgas begründet. Diese lagen im Dezember 2021 um
    267,5 % über denen von Dezember 2020, sanken aber gegenüber November 2021 um 2,9
    %.

    Auch die Importpreise für Mineralölerzeugnisse (+68,5 %) und Erdöl (+65,3 %)
    lagen deutlich über denen des Vorjahresmonats, sanken aber im Vormonatsvergleich
    ebenfalls (Erdöl: -6,3 %, Mineralölerzeugnisse: -3,6 %).

    Die Preise für importierte Steinkohle lagen 154,3 % über denen von Dezember
    2020. Gegenüber November 2021 stiegen sie nach einem deutlichen Preisrückgang im
    Vormonat (gegenüber Oktober 2021) wieder an (+6,9 %).

    Den höchsten Preisanstieg im Vorjahresvergleich verzeichnete elektrischer Strom
    mit einem Plus von 408,8 %. Gegenüber November 2021 verteuerte er sich weiterhin
    erheblich (+22,6 %). Aufgrund des geringen Anteils der Stromeinfuhren an den
    gesamten Energieeinfuhren wirkte sich die Verteuerung von Strom aber nur
    unwesentlich auf die Energiepreisentwicklung aus.

    Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Dezember 2021
    um 13,0 % höher als im Dezember 2020 und 0,8 % höher als im Vormonat November
    2021. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der
    Importpreisindex um 21,4 % über dem Stand des Vorjahres (+0,6 % gegenüber
    November 2021).

    Höhere Preise für Vorleistungsgüter im Vorjahresvergleich vor allem bei
    Düngemitteln und Stickstoffverbindungen, Holz, Erzen, Metallen und Kunststoffen
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