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     3684  0 Kommentare Die nächsten Szenarien für die Aktienmärkte - Seite 2

    Wenn die Erholung schon zu Ende ist…

    Mit der Umkehr am 61,8%-Niveau könnte der S&P 500 eine ganz reguläre Erholung abgeschlossen haben. Nach Charttechnik und Wellentheorie sollte nun die nächste Abwärtswelle (C) folgen, die im Idealfall die gleiche Ausdehnung wie die erste (A) hat; ein sogenannter Measured Move (siehe folgender Chart):

    S&P 500 - Tageschart ab März 2021 (II)

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    Das theoretische Kursziel dieser Welle liegt bei knapp 4.000 Punkten (siehe roter Marker), also sollte diese runde Marke angesteuert werden. Danach könnte theoretisch die Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen werden.

    Bei 4.000 Punkten und auch knapp darunter hätte der S&P 500 auch noch keinen 20%-igen Rückfall erlitten und wäre damit nach einer landläufigen Definition (die vor allem in den USA populär ist) trotz allem noch nicht in einem Bärenmarkt. Er hätte also nur eine „normale“, wenn auch sehr kräftige Korrektur vollzogen. (Die 20%-Grenze liegt aktuell bei 3.854,89 Punkten.)

    Das ist aber nicht das einzige Abwärtsszenario!

    Die Krux ist allerdings, dass die Welle C nicht das Ende der begonnenen Abwärtsbewegung sein muss. Laut der Elliott-Wellentheorie sind bestimmte Wellenabschnitte selbstähnlich (fraktal), so dass sich die gleichen Strukturen sowohl in kleineren (Unter-)Wellen als auch größeren, übergeordneten Wellen finden.

    Daher kann die vermeintliche Welle A auch erst die Welle 1 der 5-teiligen Welle A sein, die folglich viel größer ist. Charttechnisch ergäbe das folgendes Szenario:

    S&P 500 - Tageschart ab März 2021 (III)

    Das Kursziel dieser großen Welle A liegt theoretisch bei rund 3.400 Punkten, womit nach dem 20%-Kriterium ein Bärenmarkt begonnen hätte.

    Welches Szenario wahrscheinlicher ist

    Wenn man als Analyst zu dem Schluss kommt, dass zwei oder mehr Szenarien möglich sind, dann muss man sich überlegen, wie wahrscheinlich jedes einzelne ist. Aus meiner Sicht ist das ABC-Szenario oben das (wahrscheinlichere) Hauptszenario, und das aus mehreren Gründen.

    Erstens haben wir trotz einer deutlichen Stimmungseintrübung in den vergangenen beiden Wochen (dazu gleich mehr) eine sehr starke und dynamische Kurserholung nach den Abschlägen vom Januar gesehen. Das deutet darauf hin, dass die Bullen noch nicht geschlagen sind. Bei dieser Erholung hat der S&P 500 die 61,8%-Fibonacci-Linie sogar etwas überschritten (das Hoch lag bei 62,5 %), so dass nach strikter Auslegung der Regeln die Abwärtsbewegung sogar als beendet angesehen werden kann.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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