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    Quartalszahlen veröffentlicht  2826  0 Kommentare Nestlé: Gewinne top – Aber zwingt die Inflation die Value-Aktie in die Knie?

    Nestlé hat 2021 seinen Umsatz und Gewinn gesteigert. Aber steigende Rohstoffpreise schlagen auf die Gewinnmarge. Für 2022 wird eine Wachstumsverlangsamung erwartet. Wie gefährlich wird die Inflation für die Value-Aktie?

    2021 kletterte der Umsatz des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns Nestlé auf 87,1 Milliarden Schweizer Franken. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 3,3 Prozent (2020: 84,3 Milliarden Schweizer Franken). Auf organischer Basis – ohne Zukäufe, Verkäufe von Sparten und Währungseinflüsse – legte der Umsatz sogar um 7,5 Prozent zu – das ist mehr als Analysten erwartet hatten.

    Der Nettogewinn im vergangenen Jahr belief sich auf 16,9 Milliarden Schweizer Franken. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Plus von 38,2 Prozent – 2020 waren es lediglich 12,23 Milliarden Schweizer Franken gewesen. Vom Gewinnanstieg profitieren auch die Aktionäre: Sie sollen eine Dividende von 2,80 Franken erhalten, nach 2,75 Franken im Vorjahr.

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    Trotzdem wirken sich die steigenden Rohstoffkosten auch beim weltgrößten Lebensmittelkonzern auf die Profitabilität aus. Die operative Gewinnmarge ging 2021 leicht zurück auf 17,4 Prozent (im Vorjahr: 17,7 Prozent).

    Für das laufende Jahr rechnet Nestlé mit einer Verlangsamung des Wachstums. Der Lebensmittelkonzern hinter Produkten wie Nespresso, Vittel, KitKat und Maggi erwartet ein organisches Umsatzwachstum um fünf Prozent und eine zugrunde liegende operative Ergebnismarge zwischen 17 und 17,5 Prozent.

    "Wir haben ein gewisses Element der Vorsicht für unsere Prognose für 2022 in Anbetracht des inflationären Umfelds", erklärte Nestlé-Chef Mark Schneider.

    Derzeit raten zehn von 14 Analysten zum Kauf der Nestlé-Aktie. Barclays Capital, JP Morgan Chase, Goldman Sachs, UBS, Berenberg Bank, Baader Bank, Kepler Cheuvreux, Bernstein Research, Morgan Stanley und DZ BANK haben eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Deutsche Bank, Credit Suisse und RBC Capital Markets raten zum Halten. Nur Jefferies rät zum Verkaufen.

    Analysten der Baader Bank erklärten heute in einer Analyse: "Wir sehen, dass Nestlé besser durch das Umfeld steigender Rohstoffkosten kommt als die Konkurrenz".

    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion




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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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