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     314  0 Kommentare Unilever-Aktie: Die Rohstoff-Krise ist auch eine fulminante Chance

    In den vergangenen sechs Monaten lief es nicht wirklich rund für die Aktionäre von Unilever (WKN: A0JMQ9). Der Kurs rutschte um 7,3 % und steht heute bei 46,34 Euro (Stand: 21. Februar 2022). Doch angesichts der hohen Investmentqualität bietet das eine interessante Einstiegschance.

    Unilever hat ein krisenfestes Geschäftsmodell

    Grund zur Panik besteht durch den schwachen Kursverlauf nicht, wie ich finde. Der Lebensmittelhandel ist und bleibt krisenfest. Schließlich trinken, essen, waschen und putzen die Menschen zu jeder Zeit, auch in den heftigsten Wirtschaftskrisen. Viele Unternehmen aus anderen Branchen müssen um solch eine stetige Nachfrage jahrelang kämpfen.

    Genau hier liegt die Stärke von Unilever: Die Kombination aus stetigem Wachstum, stabiler Profitabilität und hoher Dividende machen den Konzern zu einem relativ sicheren Investment. Im folgenden Chart siehst du die entsprechenden Kennziffern auf einen Blick.

    Unilever

    Aber die Rohstoffpreise verderben das Geschäft

    Unilever benötigt für viele Produkte Öl, Palmöl oder Sojabohnen. Und die Preise aller drei Rohstoffe stiegen in den vergangenen Jahren deutlich. Zudem kämpft der Konzern in einigen Regionen mit steigenden Löhnen und kletternden Frachtraten.

    Unilever reagiert darauf, in dem es die Preise für die Konsumenten anhebt. Doch genau das erschwert das Umsatzwachstum. Besonders in Schwellenländern wird der Konzern zurückgeworfen. Denn hier müssen die Verbraucher besonders auf günstige Preise achten.

    Unilever kann mehr

    Das stabile Geschäftsmodell schützt das Unternehmen also nicht vor mageren Zahlen. Die Unilever-Aktie lief in den vergangenen Jahren lediglich seitwärts. Über die letzten zehn Jahre liegt die jährliche Kursrendite im Durchschnitt bei gerade einmal 6,4 % pro anno. Das ist alles andere als marktschlagend.

    Das Management um CEO Alan Jope muss aus meiner Sicht viel mehr Geld in Wachstum investieren. 2021 investierte Unilever nur 2 % der Umsätze in das Geschäft. Bei einigen Konkurrenten lag die Rate fast doppelt so hoch.

    Unilever hat einiges auf der To-do-Liste: Insbesondere muss das Management frische Trends aufgreifen. Besser noch: Es setzt mit seinen starken Marken zukünftig die neuen Trends selbst. Da kam mir in den vergangenen Jahren einfach zu wenig.

    Bald soll der Turnaround kommen: In den letzten Jahren fing der Vorstand bereits damit an, das Portfolio umzubauen. Schwächelnde Segmente wie das Teegeschäft hat Unilever verkauft und dafür neue Marken aufgenommen.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Unilever-Aktie: Die Rohstoff-Krise ist auch eine fulminante Chance In den vergangenen sechs Monaten lief es nicht wirklich rund für die Aktionäre von Unilever (WKN: A0JMQ9). Der Kurs rutschte um 7,3 % und steht heute bei 46,34 Euro (Stand: 21. Februar 2022). Doch angesichts der hohen Investmentqualität bietet das …