Chinas Wirtschaft schrumpft +++ USD/JPY explodiert
Einkaufsmanagerdaten deuten auf ein Schrumpfen der chinesischen Wirtschaft. Doch Anleger ignorieren schlechte Nachrichten. Derweil steigt der USD/JPY. ...
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- No-Covid-Strategie lässt Chinas Wirtschaft schrumpfen
- Bank of Japan schickt die Landeswährung auf Talfahrt
No-Covid-Strategie lässt Chinas Wirtschaft schrumpfen
Die Anleger ignorieren weiterhin negativen Nachrichten. Stattdessen freuen sie sich lieber über günstigere Ölpreise, die gestern aufgrund von Spekulationen über eine Freigabe von Rohölreserven durch die Mitglieder der Internationalen Energieagentur (IEA) sinken.
Die IEA-Mitglieder haben nach Angaben eines Sprechers des neuseeländischen Energieministers für Freitag ein außerordentliches Treffen einberufen. Und laut Berichten erwägen die USA die Freigabe von bis zu 180 Millionen Barrel Öl. Über mehrere Monate sollen eine Million Barrel Öl pro Tag zur Verfügung gestellt werden.
Zudem hat die erweiterte Gruppe der Öl-produzierenden Staaten (OPEC+), zu der auch Russland gehört, gestern beschlossen, ihre Förderung ab Mai um 432.000 Barrel pro Tag (bpd) zu erhöhen. In den vorangegangenen Monaten waren jeweils Schritte von 400.000 bpd vereinbart worden.
Auch Putin kann die Laune der Anleger kaum trüben
Dass russische Gaslieferungen ins Ausland nach den Worten von Präsident Wladimir Putin ab Freitag in Rubel gezahlt werden müssen, trübte die Laune dagegen kaum. Putin erklärte, er habe gestern ein entsprechendes Dekret unterzeichnet. „Wenn solche Zahlungen nicht geleistet werden, betrachten wir dies als Verzug der Käufer mit allen daraus resultierenden Konsequenzen“, so der russische Präsident.
Zudem sieht Putin nach den Worten des italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi die Bedingungen für einen Waffenstillstand oder gar Frieden mit der Ukraine noch nicht erfüllt. Putin sehe es auch als verfrüht an, ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu arrangieren, erklärte Drgahi.
Chinesische Wirtschaft schrumpft
Auch ließen sich die Anleger nicht davon beeindrucken, dass die chinesische Wirtschaft unter den jüngsten Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der No-Covid-Strategie leidet. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie fiel im März um 0,7 auf 49,5 Punkte, wie das nationale Statistikamt (NBS) gestern mitteilte.
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Der Index für den Service-Sektor brach sogar um 3,2 auf 48,4 Zähler ein.
Der Composite-PMI, der das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor zusammenfasst, lag dadurch im März bei 48,8, verglichen mit 51,2 im Februar. Mit Werten unterhalb der Schwelle von 50 Punkten deuten sich schrumpfende Geschäfte an. Und das gilt in China nun erstmals seit dem Corona-Ausbruch vor zwei Jahren gleichzeitig für die Industrie und die Dienstleister.
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