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     1178  0 Kommentare Wie anpassungsfähig sind Unternehmen? +++ Dow bullish, Nasdaq bearish

    Die Fed will ihre Bilanz um 95 Mrd. USD monatlich abbauen. Zugleich schwächelt Chinas Wirtschaft. Wie verkraftet dies der Aktienmarkt? ...

    Inhaltsverzeichnis

    Zunächst ein wichtiger Hinweis:
    Wir gehen in eine kleine Osterpause. Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 20.04.2022.

    Wie anpassungsfähig sind Wirtschaft und Unternehmen?

    Aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zur jüngsten Sitzung des geldpolitischen Ausschusses FOMC lassen sich erste konkrete Zahlen zu dem Plan entnehmen, die Anleihebestände der US-Notenbank (Fed) zügig zu reduzieren. Ein Tempo von 95 Milliarden Dollar pro Monat gilt demnach als wahrscheinlich. 60 Milliarden davon entfallen auf Staatsanleihen, 35 Milliarden auf Hypothekenpapiere.

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    Pro Jahr würde die Notenbankbilanz damit um 1,14 Billionen Dollar reduziert. Zum Vergleich: Die Bilanzsumme beläuft sich derzeit auf rund 9 Billionen Dollar. Vor etwas mehr als 2 Jahren war es nur halb so viel, vor Beginn der Finanzkrise 2008 sogar nur ein Zehntel.

    Bilanzsumme der US-Notenbank (Fed)

    Und in der letzten Straffungsphase von Herbst 2017 bis Herbst 2019 wurden die Anleihebestände um maximal 50 Milliarden Dollar je Monat verringert – insgesamt um weniger als 1 Billionen Dollar.

    Liquiditätsentzug ist ein langanhaltender Belastungsfaktor

    Über den anstehenden Liquiditätsentzug soll auf der kommenden FOMC-Sitzung im Mai entschieden werden. Er könnte dann sofort beginnen. Und er wäre ein langanhaltender Belastungsfaktor für den Aktienmarkt, aber auch für Staatsanleihen und hier insbesondere die langlaufenden. Durch Letzteres könnte die Zinskurve wieder steiler und eine weitergehende Inversion, die als Vorbote einer Rezession gilt, verhindert werden.

    Doch dieser Vorbote einer möglichen Rezession ist längst entstanden. Und es ist zu befürchten, dass die Aktienmärkte nicht nur diese Rezession bald einpreisen, sondern auch den Liquiditätsentzug. Denn ein großer Teil der Notenbankliquidität ist in den Aktienmarkt geflossen. Und wenn diese nun abgezogen wird, dann wird sie wohl auch dem Aktienmarkt entnommen.

    Lockdown in China hält an

    Derweil bekommt China die Corona-Neuinfektionen nicht in den Griff. Analysten des japanischen Finanzhauses Nomura schätzen, dass aktuell 23 chinesische Städte entweder vollständig oder teilweise im Lockdown sind. In diesen leben etwa 193 Millionen Menschen, die 22 % des chinesischen Bruttoinlandsproduktes erwirtschaften.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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