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     1622  0 Kommentare 75 % weniger als der Höchststand – ist Upstart jetzt ein guter Kauf?

    Wichtige Punkte

    • Die Upstart-Aktie ist in den ersten drei Quartalen des Jahres 2021 um 1.900 % gestiegen, aber seither um 78 % von ihrem Höchststand gefallen.
    • Upstart nutzt Big Data und künstliche Intelligenz, um Kreditgebern zu helfen, effizienter zu arbeiten.
    • Obwohl die Performance des Unternehmens beeindruckend ist, wurden die KI-Modelle von Upstart noch nicht in einer Abschwungphase des Kreditzyklus getestet.

    Upstart Holdings (WKN: A2QJL7, -0,71 %) ist ein gutes Beispiel für irrationalen Überschwang in Aktion. Während des gesamten Jahres 2021 trieb die Begeisterung für das Fintech-Unternehmen den Aktienkurs sprunghaft in die Höhe. Mitte Oktober erreichte die Aktie einen Höchststand von 401,49 US-Dollar pro Aktie, was einer Rendite von 1.907 % seit dem Börsengang vor weniger als einem Jahr entspricht. Trotz guter Finanzergebnisse haben Bedenken hinsichtlich der Bewertung die Aktie jedoch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht, sodass sie derzeit 78 % unter ihrem Allzeithoch gehandelt wird.

    Ist die Upstart-Aktie nach diesem katastrophalen Ausverkauf noch ein guter Kauf? Sehen wir uns das genauer an.

    Auf der Mission, die Kreditbranche zu modernisieren

    Banken bauen ihre Kreditmodelle oft auf dem FICO-Score von Fair Isaac auf, einer dreistelligen Zahl, die angibt, wie kreditwürdig ein bestimmter Kreditnehmer ist (oder nicht). Die typische FICO-Scorekarte basiert auf 12 bis 20 Variablen, und obwohl die Banken oft andere Kriterien einbeziehen, berücksichtigen viele der ausgefeiltesten Kreditmodelle nicht mehr als 30 Variablen.

    Upstart sieht darin ein Problem und argumentiert, dass die Banken oft nicht genügend Daten haben, um das Risiko bei Kreditentscheidungen richtig zu quantifizieren. Infolgedessen werden einige kreditwürdige Kreditnehmer vom System ausgeschlossen, und viele, die zugelassen werden, zahlen am Ende zu hohe Zinsen, weil sie den Teil der Kreditnehmer subventionieren müssen, der unweigerlich in Verzug geraten wird. Zum Beispiel sind 80 % der Amerikaner noch nie mit einem Kredit in Verzug geraten, aber nur 48 % kommen für einen günstigen Zinssatz infrage.

    Upstart hat sich zum Ziel gesetzt, die Kreditbranche effizienter zu machen. Upstart bietet Kreditgebern eine Reihe von Tools für die Identitätsprüfung von Kreditnehmern, die Überprüfung von Bankkonten und die Kreditentscheidung sowie für die Benachrichtigung über nachteilige Maßnahmen und die Kreditabwicklung. Noch wichtiger ist, dass die Plattform über 1.500 Daten pro Kreditnehmer erfasst – weit mehr als herkömmliche Kreditmodelle – und diese Variablen mit vergangenen Rückzahlungsvorgängen vergleicht, um das Risiko zu quantifizieren.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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