checkAd

     536  0 Kommentare Aktienmärkte trotz anhaltender Probleme relativ stabil

    Der Ukraine-Krieg, die geldpolitische Wende und der Lockdown in China machen den Anlegern weiterhin Sorgen. Dennoch zeigt sich der Aktienmarkt stabil. ...

    Nach einer Woche und einem verlängerten Oster-Wochenende sind wir wieder zurück aus der kurzen Pause. Und leider sind es immer noch die gleichen Themen, welche die Börsen beschäftigen, allen voran natürlich der dramatische Krieg in der Ukraine. Berichten zufolge hat eine neue Offensive Russlands begonnen. Der Krieg gehe damit in „eine zweite Phase“, heißt es, womit ein Ende nicht absehbar ist.

    Gemischte Konjunkturdaten aus China

    Auch der Lockdown in großen Teilen Chinas blieb ein Thema. In der letzten Börse-Intern-Ausgabe vor der Oster-Pause war dazu noch Folgendes zu lesen: „Sollte alleine der Lockdown in Shanghai, der mit 26 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Stadt des Landes (siehe dazu auch Börse-Intern vom 31. März), den ganzen April über andauern, dürfte er die Wirtschaftsleistung der Region um 6 % drücken, so die Chefvolkswirtin der ING für den Großraum China, Iris Pang. Das wiederum dürfte das Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2 % schmälern.“ Und derartige Bremsspuren zeichnen sich auch in den jüngsten Konjunkturdaten bereits ab.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.548,80€
    Basispreis
    14,23
    Ask
    × 12,53
    Hebel
    Long
    16.702,23€
    Basispreis
    14,64
    Ask
    × 12,47
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Zwar wuchs die Wirtschaft in China im ersten Quartal 2022 überraschend stark, allerdings ging der Einzelhandelsumsatz im März doppelt so stark zurück wie erwartet und die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Konkret legte das Bruttoinlandsprodukt von Januar bis März um 4,8 % zum Vorjahreszeitraum zu, wie das nationale Statistikamt in Peking am Montag mitteilte. Damit wurde sowohl das Plus vom vierten Quartal 2021 von 4,0 % als auch die Ökonomen-Prognose von 4,4 % übertroffen.

    China Bruttoinlandsprodukt (BIP)

    Der Einzelhandelsumsatz gab im März um 3,5 % nach. Analysten hatten mit einem Rückgang von 1,6 % gerechnet hatten, nachdem die Umsätze im Januar und Februar noch um insgesamt 6,7 % gestiegen waren.

    Umsatz des Einzelhandels in China

    Die Arbeitslosigkeit stieg auf 5,8 %.

    Arbeitslosenquote China

    Außerdem brachen die Hausverkäufe im März um mehr als ein Viertel ein. Das war der größte Rückgang seit dem Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020. Und diese Entwicklung ist auch ein Ergebnis der Krise um den hochverschuldeten Immobilienkonzern Evergrande.

    Spekulationen auf schnelle Zinsanhebungen

    Ebenso gehen die Spekulationen über raschere US-Zinserhöhungen weiter, die jüngst wieder angeheizt wurden. Fed-Mitglied James Bullard plädierte zu Wochenbeginn erneut für eine Anhebung der US-Zinsen auf 3,5 % bis zum Jahresende, um die hohe Inflation auszubremsen. Die Wirtschaft könnte dies wohl verkraften. Denn aus Sicht von Bullard werde der Krieg in der Ukraine zwar einen deutlichen Einfluss auf die Wirtschaft in Europa haben, die Auswirkungen auf die in Nordamerika blieben aber wohl begrenzt. Die US-Wirtschaft werde nicht in eine Rezession rutschen und die Arbeitslosenquote wahrscheinlich auf unter 3 % sinken.

    Seite 1 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Aktienmärkte trotz anhaltender Probleme relativ stabil Der Ukraine-Krieg, die geldpolitische Wende und der Lockdown in China machen den Anlegern weiterhin Sorgen. Dennoch zeigt sich der Aktienmarkt stabil. ...

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer