Immobilienfonds Habona Report 2022: Nachhaltigkeit als Megatrend
Der Immobilienwirtschaft fällt eine besonders große Verantwortung für mehr Nachhaltigkeit zu. Die Regulatorik setzt auf die ökologischen Ziele. Allerdings: Ohne soziale Nachhaltigkeit verpufft jede ökologische Maßnahme.
„Zeitenwende“ sensibilisiert für Veränderung und Anpassung, auch bei Immobilien
Die Corona-Pandemie, der zunehmende Klimawandel und außenpolitische Konflikte haben in den vergangenen Monaten und Jahren tiefgreifende Entwicklungstrends offengelegt, die unserer Gesellschaft einen spürbaren Transformationsdruck auferlegen. Bereits jetzt ist abzusehen, dass das Land nachhaltiger werden wird – in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht. Aus diesem Grund widmet sich der neue Habona-Report 2022 der Frage, wie sich der Megatrend Nachhaltigkeit auf Städte, Immobilien und Investitionen auswirkt.
Die Europäische Union setzt sich mit dem Green Deal ambitionierte Ziele, allen voran Klimaneutralität bis 2050. Mit der Offenlegungsverordnung sowie MiFID II hat sich der Gesetzgeber nun auch an die Finanzierungsquellen jeglicher Art von Anlage- und Investitionsgütern gewendet. Nun ist es an der Zivilgesellschaft, die anstehenden Transformationsaufgaben auch umzusetzen – allen voran eine Aufgabe des investiven Kapitals und seiner Asset Manager, ohne die die Zeitenwende nicht finanziert werden kann. Dabei halten sich die Bemühungen um die soziale Nachhaltigkeit aktuell noch in Grenzen. Ohne Berücksichtigung des sozialen Impacts könnte allerdings der Beitrag auch des ökologisch nachhaltigsten Gebäudes verpuffen.
Der Habona Report 2022 zeigt auf, welche sozialen Potenziale insbesondere der Immobilienteilmarkt Nahversorgung bietet, der angesichts seiner Krisenfestigkeit schon ganz grundsätzlich Investor’s Darling ist. Neben der Befriedigung materieller Nachfrage erfüllt die Nahversorgung wichtige soziale Bedürfnisse wie Kommunikation, Teilhabe und Barrierefreiheit. In der räumlichen Organisation und inhaltlichen Ausgestaltung von Nahversorgung liegen immense Hebel für die ökologische und soziale Transformation von Städtebau und Stadtplanung.
Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen der Privatanleger
Eine exklusive repräsentative Umfrage der Statista für den Habona Report unter 557 Privatanlegern ergab, dass Nachhaltigkeit bereits für 69%, dabei insbesondere für Jüngere, Frauen und Vermögendere, einen hohen Stellenwert hat. Mit Investitionen in Nahversorgungsimmobilien und Lebensmittelmärkte leisten Anleger einen großen Beitrag in nachhaltige städtebauliche Strukturen und die Grundversorgung der Menschen, ohne auf attraktive Erträge verzichten zu müssen.
Der Report und die Ergebnisse der Anlegerbefragung sind ab sofort hier abrufbar.