Trotz Marktunsicherheit – BTC-Wale kaufen weiter
Die Entwicklung hat einmal mehr Ursprünge in der geopolitischen Lage und dem Krieg in der Ukraine: Auf die Verkündung von Präsident Putin, dass die Friedensverhandlungen ins Stocken geraten seien, folgten Nachrichten über weitere russische Angriffe auf Kiew. Es ist somit keine Überraschung, dass der Konflikt mit dieser erneuten Verschärfung die Inflationsaussichten noch einmal verschlechtert hat – unter anderem stieg der monatliche Verbraucherpreisindex in den USA auf 8,5 Prozent, dem höchsten Stand seit über vierzig Jahren. Zugleich jedoch besteht Anlass für vorsichtigen Optimismus, dass die Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat. Dies wiederum könnte ein Katalysator für Anleger sein, die ihr Kapital kurz- bis mittelfristig schützen wollen, und einen Aufwärtsimpuls für BTC auslösen, da es einige Zeit dauern wird, die Kontrolle über die aktuelle Preisspirale zu erlangen.
In Anbetracht dieser möglichen Tendenz kann auch ein Blick auf die Aktivitäten der Bitcoin-Blockchain selbst lohnend sein: Die Zahl der Abflüsse ist auf ein Niveau gestiegen, das in der Geschichte von BTC erst drei Mal zu beobachten war. Zugleich jedoch ist der Anteil von Bitcoin, der seit mindestens einem Jahr nicht mehr bewegt wurde, in der vergangenen Woche weiter gestiegen und hat ein 2,5-Jahres-Hoch erreicht. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Gruppe der preissensiblen Investoren – die sogenannten Wale, die je zwischen 1.000 und 10.000 BTC halten – zum ersten Mal seit Jahresbeginn einen signifikanten Anstieg ihrer Bestände verzeichneten. Vor diesem Hintergrund lässt sich argumentieren, dass der breitere Bitcoin-Markt am Rande eines moderaten Umschwungs stehen könnte.