Markt für Kryptowährungen
Zinsangst: Bitcoin crasht auf Viermonatstief – Kurshalbierung seit November
Die Angst der Anleger vor weiteren Zinserhöhungen belastet auch den Krypto-Markt. Der Bitcoin brach heute zeitweise auf den tiefsten Stand seit Januar ein. Seit November 2021 halbierte sich der Bitcoin-Kurs.
Der Crash am Krypto-Markt geht offenbar weiter: Der Bitcoin fiel am Montagnachmittag zeitweise bis auf 33.250 US-Dollar. Das ist der tiefste Stand seit Januar. Noch im November 2021 hatte der Bitcoin mit rund 69.000 US-Dollar sein Allzeithoch erreicht.
"Die Zinsangst hat Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks voll im Griff", erklärte Krypto-Analyst Timo Emden vom gleichnamigen Analysehaus in einem Kommentar. Steigende Zinsen machen risikoreiche und zinslose Anlagen wie Kryptowährungen weniger attraktiv. Zinstragende Titel wie festverzinsliche Wertpapiere gewinnen hingegen an Attraktivität.
Der Marktwert aller weltweit 19.351 Kryptowährungen ist seit November 2021 von fast drei Billionen US-Dollar auf aktuell knapp 1,5 Billionen US-Dollar eingebrochen. Das entspricht einer Abnahme von rund 50 Prozent.
Momentan steht der Bitcoin mehr als vier Prozent im Minus. Eine Einheit der nach Marktwert größten Kryptowährung der Welt kostet derzeit laut CoinMarketCap.com 33.248 US-Dollar (Stand: 09.05.2022, 12:29 Uhr).
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Autor: Ferdinand Hammmer, wallstreet:online Zentralredaktion