Cisco und Softbank mit strategischer Allianz

hat sich mit 197,85 Mio.$ oder 1,65% an Japans größtem Internet-Investor Softbank beteiligt. Im selben Atenzug hat Softbank für 275 Mio.$ Anteile an Ciscos japanischer Tochter verkauft.

Positiv für Softbank wurde vom Markt aufgenommen, dass das Unternehmen offenbar auch in schwierigen Zeiten in der Lage ist, Kapital zu beschaffen. Die Aktie musste nach Bekanntwerden des Deals eine Zeitlang vom Handel ausgesetzt werden.

Weiter wollen beide Partner zusammen einen 1,05 Mrd.$ schweren „Softbank Asia Infrastructure Fund“ auflegen. Dieser Fonds soll sich an Unternehmen in der asiatisch-pazifischen Region beteiligen, die sich in den Segmenten Breitband-Internet und drahtlose Technologie engagieren.

Das Geschäft könnte sich für Cisco zu einem entscheidenden Türöffner für eine internationale Akquisitionsstrategie entwickeln, wie sie das Unternehmen bisher in den USA verfolgt hat. Die Verbindung zu Softbank könnte es leichter machen, geeignete Objekte der Begierde zu finden. Interessanterweise hatte CEO Chambers vor einigen Tagen in Zusammenhang mit der abflauenden Konjunktur im TK-Bereich daran erinnert, dass es sein Unternehmen auch in der schwierigen Zeit der letzten Asienkrise verstanden hat, durch vorausschauende Massnahmen sehr viel besser abzuschneiden als Wettbewerber 149693.

Die CSCO-Aktie verliert im Gefolge der Downgrades des optischen Sektors 154326 3,7% auf 41$. Der 52-Wochen Bereich liegt zwischen knapp 32 und 82$.