Gold-Future
Bullen sind gescheitert
Nach dem abermaligen Test der Rekordstände aus August 2020 um 2.075 US-Dollar im März dieses Jahres schlug der Gold-Future eine nicht unerwartete Konsolidierung ein, fiel in der abgelaufenen Handelswoche jedoch gefährlich tief und unterschritt sogar den 50-Wochen-Durchschnitt, den vorausgegangenen Abwärtstrend sowie einen seit August letzten Jahres bestehenden Aufwärtstrend. Diese Gemengelage könnte nun weitere Verkäufer mobilisieren und damit eine Korrekturfortsetzung auslösen.
Per Wochenschlusskurs bestätigt
Der eindeutige Wochenschlusskurs unterhalb der Unterstützungszone um 1.850 US-Dollar hat nun weiteres Korrekturpotenzial freigesetzt, Abschläge auf die aktuellen Jahrestiefs von 1.778 US-Dollar und darunter auf 1.720 US-Dollar sollten nun zwingend eingeplant werden. In diesem Bereich würde der Gold-Future auf eine längerfristigen und seit 2018 bestehenden Aufwärtstrend treffen. Von dort aus könnte anschließend eine Erholungsbewegung starten, eine rasche Rückkehr zurück an die diesjährigen Hochs von 2.070 US-Dollar wird dem Edelmetall vorläufig nicht zugetraut.
Gold-Future (Wochenchart in US-Dollar) |
Tendenz: |
---|---|
Lesen Sie auch
Fazit
Im Prinzip ergeben sich direkte Einstiegschancen für das favorisierte Short-Szenario mit Zielen bei vorläufig 1.778 und darunter 1.720 US-Dollar. Über das Open End Turbo Shirt Zertifikat WKN DW2GNE ließe sich insgesamt eine Rendite von 109 Prozent erreichen, Ziel des Scheins läge dann bei 16,54 Euro. Als Anlagehorizont sollten Investoren jedoch einige Wochen kalkulieren, hierbei sollte eine Verlustbegrenzung das Niveau des EMA 50 vorläufig nicht unterschreiten, woraus sich ein möglicher Stopp-Kurs im Basiswert von 1.875 US-Dollar ergibt. Ein entsprechender Stopp im Schein ist rechnerisch um 2,70 Euro zu finden.