Einzelhandelsumsatz mit Fahrrädern auch 2021 auf hohem Niveau
WIESBADEN (ots) - * Leichter Umsatzrückgang (-3,2 %) gegenüber Rekordjahr 2020,
+28,2 % gegenüber 2019
* 1,43 Millionen Fahrräder ohne Motor wurden 2021 produziert, 10,0 % mehr als
2020
* Fahrradpreise 2021 deutlich gestiegen gegenüber 2020
+28,2 % gegenüber 2019
* 1,43 Millionen Fahrräder ohne Motor wurden 2021 produziert, 10,0 % mehr als
2020
* Fahrradpreise 2021 deutlich gestiegen gegenüber 2020
* Private Haushalte hatten 2021 knapp 61,1 Millionen klassische Räder und 7,1
Millionen E-Bikes
Beliebte Freizeitaktivität in Corona-Zeiten oder ein Beitrag zur Verkehrswende -
der Trend zum Radfahren beschert dem Einzelhandel weiterhin Umsätze auf hohem
Niveau. Im Jahr 2021 konnte das Rekordniveau aus 2020 allerdings nicht noch
einmal übertroffen werden, was nicht zuletzt auch mit weltweiten
Lieferkettenproblemen zusammenhängen dürfte.
Zwar sank der Umsatz im Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör
im Jahr 2021 real (preisbereinigt) um 3,2 % gegenüber dem Jahr 2020. Allerdings
lag er mit +28,2 % immer noch deutlich über dem Umsatz des Vor-Corona-Jahres
2019, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im ersten Corona-Jahr
2020 hatte der Einzelhandel mit Fahrrädern das größte Umsatzplus (+32,4 %) seit
Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994 verzeichnet.
Trotz E-Bike-Boom wurden 2021 wieder mehr klassische Räder produziert als im
Vorjahr
Auch wenn immer mehr Menschen vom klassischen Fahrrad auf ein E-Bike umsteigen,
wurden 2021 im Vergleich zu 2020 hierzulande wieder mehr unmotorisierte
Fahrräder produziert. Im vergangenen Jahr stieg die Produktion um 10,0 % auf
1,43 Millionen Stück. Der Gesamtwert der hergestellten Räder betrug 771,9
Millionen Euro - ein Plus von 11,2 % gegenüber 2020. Die Stückzahl der
produzierten Fahrräder ohne Motor lag jedoch 6,1 % und ihr Gesamtwert 3,0 %
unter dem Niveau des Jahres 2019. Der Umsatz des Fahrrad-Einzelhandels in
Deutschland ergibt sich nicht ausschließlich aus der heimischen Produktion,
umgekehrt sind nicht alle in Deutschland produzierten Fahrräder für den Absatz
auf dem heimischen Markt bestimmt.
Darüber hinaus wurden 2021 Fahrradkomponenten - etwa Rahmen, Gabeln oder Bremsen
sowie Teile dafür - im Gesamtwert von 136,3 Millionen Euro in Deutschland
produziert. Das entspricht einem Anstieg um 35,9 % gegenüber dem Jahr 2020.
Fahrradpreise stiegen 2021 fast doppelt so stark wie die Verbraucherpreise
insgesamt
Gestiegene Produktionskosten, die anhaltend hohe Nachfrage und das begrenzte
Angebot infolge von Lieferengpässen haben dazu geführt, dass die Preise für
Fahrräder im vergangenen Jahr deutlich mit +5,8 % gestiegen sind. So waren
sowohl klassische, nicht motorbetriebene Fahrräder 5,7 % als auch E-Bikes oder
Pedelecs 5,9 % teurer als im ersten Corona-Jahr 2020. Sattel und andere
Millionen E-Bikes
Beliebte Freizeitaktivität in Corona-Zeiten oder ein Beitrag zur Verkehrswende -
der Trend zum Radfahren beschert dem Einzelhandel weiterhin Umsätze auf hohem
Niveau. Im Jahr 2021 konnte das Rekordniveau aus 2020 allerdings nicht noch
einmal übertroffen werden, was nicht zuletzt auch mit weltweiten
Lieferkettenproblemen zusammenhängen dürfte.
Zwar sank der Umsatz im Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör
im Jahr 2021 real (preisbereinigt) um 3,2 % gegenüber dem Jahr 2020. Allerdings
lag er mit +28,2 % immer noch deutlich über dem Umsatz des Vor-Corona-Jahres
2019, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im ersten Corona-Jahr
2020 hatte der Einzelhandel mit Fahrrädern das größte Umsatzplus (+32,4 %) seit
Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994 verzeichnet.
Trotz E-Bike-Boom wurden 2021 wieder mehr klassische Räder produziert als im
Vorjahr
Auch wenn immer mehr Menschen vom klassischen Fahrrad auf ein E-Bike umsteigen,
wurden 2021 im Vergleich zu 2020 hierzulande wieder mehr unmotorisierte
Fahrräder produziert. Im vergangenen Jahr stieg die Produktion um 10,0 % auf
1,43 Millionen Stück. Der Gesamtwert der hergestellten Räder betrug 771,9
Millionen Euro - ein Plus von 11,2 % gegenüber 2020. Die Stückzahl der
produzierten Fahrräder ohne Motor lag jedoch 6,1 % und ihr Gesamtwert 3,0 %
unter dem Niveau des Jahres 2019. Der Umsatz des Fahrrad-Einzelhandels in
Deutschland ergibt sich nicht ausschließlich aus der heimischen Produktion,
umgekehrt sind nicht alle in Deutschland produzierten Fahrräder für den Absatz
auf dem heimischen Markt bestimmt.
Darüber hinaus wurden 2021 Fahrradkomponenten - etwa Rahmen, Gabeln oder Bremsen
sowie Teile dafür - im Gesamtwert von 136,3 Millionen Euro in Deutschland
produziert. Das entspricht einem Anstieg um 35,9 % gegenüber dem Jahr 2020.
Fahrradpreise stiegen 2021 fast doppelt so stark wie die Verbraucherpreise
insgesamt
Gestiegene Produktionskosten, die anhaltend hohe Nachfrage und das begrenzte
Angebot infolge von Lieferengpässen haben dazu geführt, dass die Preise für
Fahrräder im vergangenen Jahr deutlich mit +5,8 % gestiegen sind. So waren
sowohl klassische, nicht motorbetriebene Fahrräder 5,7 % als auch E-Bikes oder
Pedelecs 5,9 % teurer als im ersten Corona-Jahr 2020. Sattel und andere