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     111  0 Kommentare Bereits 100 000 überlagerte Impfdosen in Hamburg vernichtet

    HAMBURG (dpa-AFX) - Wegen Überlagerung sind in Hamburg seit Beginn der Corona-Schutzimpfungen bereits mehr als 100 000 Impfdosen vernichtet worden. Mit mehr als 68 000 Dosen habe es sich dabei zum größten Teil um den Impfstoff des Herstellers Moderna gehandelt, teilte die Sozialbehörde am Mittwoch mit. Zudem hätten knapp 19 000 Dosen des Kinder-Impfstoffs von Biontech , mehr als 3300 Dosen des Erwachsenen-Präparats und über 14 000 Dosen des Vakzins von Johnson & Johnson nach Ablauf des Verfallsdatums vernichtet werden müssen. Zuerst hatte der NDR darüber berichtet.

    "Derzeit verfügt Hamburg über einen Lagerbestand von rund 90 000 - zum Teil tiefgefrorenen - Impfstoffdosen unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlicher verbleibender Rest-Haltbarkeit, die zum Teil im Sommer, zum Teil im Laufe des Herbstes auslaufen", sagte Behördensprecher Martin Helfrich der Deutschen Presse-Agentur. "Gegenwärtig werden daher keine neuen Impfstoffe bestellt, soweit sie noch auf Lager sind, sondern Bestände abgebaut."

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    Die 100 000 vernichteten Impfdosen seien im Verhältnis zur Anzahl der Impfungen zu sehen, erklärte Helfrich. Insgesamt seien seit Dezember 2020 in Hamburg etwa 4,4 Millionen Corona-Schutzimpfungen erfolgt. Eine Weiterverteilung von Impfdosen an andere Länder könne nur der Bund organisieren. "Hamburg kann nicht im Alleingang vom Bund beschafften Impfstoff weitergeben."

    Mit rund 96 Prozent der Erwachsenen, die eine Corona-Schutzimpfung erhalten haben, ist die Grundimmunisierung der Hamburger Bevölkerung dem Sprecher zufolge weitestgehend abgeschlossen. Um auch letzte Impflücken zu schließen, werde das niedrigschwellige Impfprogramm der Stadt fortgeführt - seit Mai mit nur noch zwei Impfzentren allerdings in deutlich reduzierter Form.

    Aufgrund der vielen Neuinfektionen in den ersten Monaten dieses Jahres sei die Impfnachfrage im ersten Quartal geringer ausgefallen, als sie möglicherweise hätte sein können, sagte Helfrich. Viele Zehntausend Menschen hätten keine Auffrischungsimpfung erhalten können, da zwischen Genesung und Impfung ein mehrwöchiger Abstand eingehalten werden müsse./fi/DP/ngu





    dpa-AFX
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