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     907  13 Kommentare Goldpreis: Alles hängt am US-Dollar!

    Der US-Dollar und wieder anziehende Anleiherenditen halten den Goldpreis in Schach. Doch Devisenexperten sehen inzwischen ein Ende der Rallye beim Greenback.

    Der US-Dollar und wieder anziehende Anleiherenditen halten den Goldpreis in Schach. Doch Devisenexperten sehen inzwischen ein Ende der Rallye beim Greenback.

    Dollar geht die Puste aus!

    1,05 Dollar bekommt man heute noch für seinen Euro. Anfang Februar vor dem Einmarsch Russlands in der Ukraine waren es noch 1,14 Dollar und vor einem Jahr sogar mehr als 1,20 Dollar. Diese Rallye der US-amerikanischen Währung drückt zumindest seit einigen Wochen wieder kräftig auf den Goldpreis, auch wenn ein Zusammenhang – starker Dollar, schwacher Goldpreis – eher einem Gefühl vieler Marktteilnehmer als historischen Fakten entspringt. Fakt ist aber, dass sich dies nun beobachten lässt und der Dollar eher als sicherer Hafen in dieser turbulenten Marktphase gesucht wird. Dementsprechend konnte sich der Goldpreis zuletzt kaum stabilisieren und riß eine Unterstützung nach der anderen. Das Edelmetall gilt inzwischen als überverkauft, was auch die Marktdaten andeuten.

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    Beendet die EZB die Dollar-Rallye?

    Daher wäre eine Stabilisierung oder gar ein Bounce in den kommenden Tag vom aktuellen Niveau über 1.800 US-Dollar aus nicht unwahrscheinlich. Dafür spricht auch, dass dem Dollar die Puste ausgehen können. Das liegt wiederum an der Europiäschen Zentralbank. Am 9. Juni wird das Präsidium das nächte Mal tagen. Am Markt rechnen immer mehr Anleger mit einer Wende in der Zinspolitik. Wie das konkret aussieht, sei mal dahingestellt. Aber sollte es eine Entscheidung in diese Richtung demnächst geben, könnte tatsächlich der Euro wieder an Stärke gewinnen. Denn klar ist: Auch in Europa steigen die Preise rasant.

    EUR/USD

    +0,31 %
    +0,39 %
    -0,87 %
    -1,39 %
    -2,69 %
    -11,20 %
    -3,82 %
    -22,46 %
    -19,48 %
    ISIN:EU0009652759WKN:965275

    Top-Goldminer mit soliden Gewinnmargen

    Und das wiederum könnte dem Goldpreis auf die Sprünge helfen. Dabei können die großen Goldproduzenten wie Barrick Gold oder Newmont auch auf dem aktuellen Preisniveau gut leben. Die Dividenden, Barrick kommt bereits auf eine Rendite von rund 4%, dürften nicht gefährdet sein, die Kostenlage sah im ersten Quartal recht stabil aus. Dies gilt auch für viele andere Produzenten. Große Teile der Top-Goldminer kommen auf Produktionskosten von unter 1.250 US-Dollar je Unze. Viele in Afrika oder Lateinamerika tätige sind sogar günstiger. Und zur Zeit sieht es auch nicht so aus, als wenn die Manager ihre finanzielle Feuerkraft in größeren Übernahmen nutzen wollen. Vielmehr sieht man dagegen eher kleinere Übernahmen oder Arrondierungen sowie Zusammenschlüsse unter Gleichen. Und auch Aktienrückkäufe sind wieder in. Der M&A-Boom ist trotz der stabilen Bilanzen und hohen Cashreserven dagegen bisher ausgeblieben.


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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Goldpreis: Alles hängt am US-Dollar! Der US-Dollar und wieder anziehende Anleiherenditen halten den Goldpreis in Schach. Doch Devisenexperten sehen inzwischen ein Ende der Rallye beim Greenback.

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    Kommentare

    Avatar
    31.10.23 17:24:26
    31.10.
    Central Bank Gold Binge Is Even Bigger Than Previously Thought
    • World Gold Council raises its estimate for purchases
    • Expansion of bullion reserves has underpinned prices this year

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2023-10-31/central-b…
    ...
    Avatar
    27.09.23 14:26:06
    Bild: 1213_20230927142456_goldchina1

    27.9.
    China’s Gold Prices Surge, Hitting a Record Against the World
    https://finance.yahoo.com/news/chinese-gold-bugs-lift-price-…
    ...
    The market for bullion in China has surged this month, at times commanding a record premium over international prices of more than $100 an ounce, compared with an average over the past decade of less than $6. On Wednesday, an ounce of gold in Shanghai cost $2,007, about 6% higher than the price in London or New York, according to calculations by Bloomberg.

    It’s a flight to safety familiar to students of economic stress.

    “With the yuan falling, the property market slumping and capital controls keeping money from leaving the country, investors are buying gold,” Bloomberg economists David Qu and Chang Shu wrote in a report.

    It also marks a sharp reversal from earlier in the year, when China’s slowdown curbed interest in the metal as consumers responded to uncertain economic conditions by conserving cash.

    ...
    Avatar
    15.08.23 15:10:51
    Bild: 1213_20230815151020_usd1

    14.8.
    US Real Yield Climbs to 14-Year High, Stoking Demand for Dollar
    https://uk.finance.yahoo.com/news/treasury-yields-inch-towar…
    ...
    Traders betting that interest rates in the US will remain higher than inflation far into the future drove 10-year real yields to a 14-year high and spurred gains for the dollar against some of its major peers Monday.

    The real — or inflation-protected — yield on 10-year Treasury debt climbed more than 6 basis points to 1.84% in late New York trading, the highest level since 2009. The allure of positive returns is drawing investors to the greenback, which has rallied about 3% from a more than one-year low last month.

    Nominal Treasury yields also climbed, with the 10-year rate briefly exceeding 4.21% for the first time since November, as traders pared expectations for Federal Reserve interest-rate cuts next year. The latest push higher in long-dated yields will increase US mortgage and corporate borrowing costs and, in turn, slow the economy.

    “From an economic perspective, the longer inflation-adjusted borrowing costs stay this high, the more material the fallout will be on both corporate and consumer behavior,” Ian Lyngen, head of US rates strategy at BMO Capital Markets, wrote in a note.

    ...
    Avatar
    30.03.23 10:48:42
    Avatar
    25.03.23 11:35:03
    Februar 2021:

    Bild: 1213_20230325112625_squ
    https://twitter.com/chayse1984/status/1356235219192475648


    => so sah er dann aus, der "biggest short squeeze in history":

    Bild: 1213_20230325112826_silver


    Auf @chayse1984 herrscht dann auch seit Januar 2023 irgendwie konsequenterweise Ruhe :D

    => erst müssen solche Quacksalber (> 6000 Follower) und Chart-Verschwörungstheoretiker wieder in der Versenkung verschwinden, bevor was sub­s­tan­zi­ell steigen kann

    Disclaimer