Spritpreise
Gewinne steigen deutlich stärker als der Ölpreis
Berlin (ots) - Die steigenden Spritpreise, besonders im Zuge des Kriegs in der
Ukraine, belasten derzeit deutsche Portemonnaies stark. Ab dem 1. Juni wird der
Tankrabatt hier eine Entlastung (https://www.adac.de/news/aktueller-spritpreis/)
von 30 Cent bei Super und 14 Cent bei Diesel schaffen.
Die Redaktion des Verbraucher-Portals Vergleich.org (https://www.vergleich.org/a
utopolitur/#Spritpreise_Gewinne_steigen_deutlich_staerker_als_der_OElpreis) hat
beispielhaft zusammengestellt, wie sich die Zusammensetzung des Spritpreises bei
verschiedenen Tankstellenpreisen verändert - und wie viel hiervon für den Anteil
der Ölkonzerne draufgeht.
Ukraine, belasten derzeit deutsche Portemonnaies stark. Ab dem 1. Juni wird der
Tankrabatt hier eine Entlastung (https://www.adac.de/news/aktueller-spritpreis/)
von 30 Cent bei Super und 14 Cent bei Diesel schaffen.
Die Redaktion des Verbraucher-Portals Vergleich.org (https://www.vergleich.org/a
utopolitur/#Spritpreise_Gewinne_steigen_deutlich_staerker_als_der_OElpreis) hat
beispielhaft zusammengestellt, wie sich die Zusammensetzung des Spritpreises bei
verschiedenen Tankstellenpreisen verändert - und wie viel hiervon für den Anteil
der Ölkonzerne draufgeht.
- Dieselpreis von ca. 1,50EUR: Der Deckungsbeitrag, in dem sich auch die Gewinne
der Ölkonzerne verbergen, beträgt hier 28 Cent pro Liter.
- Dieselpreis von ca. 1,80EUR: Bei diesem Preis entfallen auf den
Deckungsbeitrag 34 Cent.
- Dieselpreis von ca. 2,20EUR: Im Vergleich zum Dieselpreis von 1,50EUR beträgt
der Deckungsbeitrag hier mit 61 Cent pro Liter bereits mehr als doppelt so
viel.
Die steigenden Ölpreise stellen deutsche Haushalte derzeit vor
Herausforderungen. Die Bundesregierung will mit einem Entlastungspaket
gegensteuern.
Eine Auswertung von Vergleich.org (https://www.vergleich.org/autopolitur/#Spritp
reise_Gewinne_steigen_deutlich_staerker_als_der_OElpreis) zeigt: Der
Deckungsbeitrag beim Diesel, in dem sich auch die Gewinne der Ölkonzerne
verbergen, steigt bei einem Dieselpreis von 2,20EUR im Vergleich zu 1,50EUR um
mehr als das Doppelte an, während die Steuern sich nur geringfügig erhöhen und
anteilig sogar sinken.
Handelskosten: Tankstellenpreis plus CO2-Preis, Erdölbevorratungsabgabe und
Deckungsbeitrag
Bei den Handelskosten handelt es sich um den Tankstellenpreis minus
Energiesteuer und Mehrwertsteuer. Er setzt sich aus dem Einkaufspreis, dem
CO2-Preis, der Erdölbevorratungsabgabe sowie dem Deckungsbeitrag zusammen.
CO2-Preis und Erdölbevorratungsabgabe
Dabei ist der CO2-Preis, also der Preis für die Emissionen von
Kohlenstoffdioxid, absolut gesetzt und beträgt bei Benzin 7,20 Cent pro Liter
und bei Diesel 8,03 Cent pro Liter.
Die Erdölbevorratungsabgabe ist eine Abgabe für die Erstellung einer
strategischen Ölreserve für den Fall eines kurzfristigen Versorgungsengpasses
und beträgt fix gerade einmal 0,27 Cent pro Liter bei Benzin und 0,3 Cent pro
Liter bei Diesel.
Deckungsbeitrag der Ölkonzerne auf Rekordhoch
Der Deckungsbeitrag ist variabel und enthält Kosten für Vertrieb, Verwaltung,
Transport & Tankstellen-Pacht. Neben dem Rohölpreis verstecken sich auch hier
die Gewinne der Ölkonzerne, die nicht weiter aufgeschlüsselt werden können.
Jedoch ist stark davon auszugehen, dass diese in der Zeit des besonders hohen
der Ölkonzerne verbergen, beträgt hier 28 Cent pro Liter.
- Dieselpreis von ca. 1,80EUR: Bei diesem Preis entfallen auf den
Deckungsbeitrag 34 Cent.
- Dieselpreis von ca. 2,20EUR: Im Vergleich zum Dieselpreis von 1,50EUR beträgt
der Deckungsbeitrag hier mit 61 Cent pro Liter bereits mehr als doppelt so
viel.
Die steigenden Ölpreise stellen deutsche Haushalte derzeit vor
Herausforderungen. Die Bundesregierung will mit einem Entlastungspaket
gegensteuern.
Eine Auswertung von Vergleich.org (https://www.vergleich.org/autopolitur/#Spritp
reise_Gewinne_steigen_deutlich_staerker_als_der_OElpreis) zeigt: Der
Deckungsbeitrag beim Diesel, in dem sich auch die Gewinne der Ölkonzerne
verbergen, steigt bei einem Dieselpreis von 2,20EUR im Vergleich zu 1,50EUR um
mehr als das Doppelte an, während die Steuern sich nur geringfügig erhöhen und
anteilig sogar sinken.
Handelskosten: Tankstellenpreis plus CO2-Preis, Erdölbevorratungsabgabe und
Deckungsbeitrag
Bei den Handelskosten handelt es sich um den Tankstellenpreis minus
Energiesteuer und Mehrwertsteuer. Er setzt sich aus dem Einkaufspreis, dem
CO2-Preis, der Erdölbevorratungsabgabe sowie dem Deckungsbeitrag zusammen.
CO2-Preis und Erdölbevorratungsabgabe
Dabei ist der CO2-Preis, also der Preis für die Emissionen von
Kohlenstoffdioxid, absolut gesetzt und beträgt bei Benzin 7,20 Cent pro Liter
und bei Diesel 8,03 Cent pro Liter.
Die Erdölbevorratungsabgabe ist eine Abgabe für die Erstellung einer
strategischen Ölreserve für den Fall eines kurzfristigen Versorgungsengpasses
und beträgt fix gerade einmal 0,27 Cent pro Liter bei Benzin und 0,3 Cent pro
Liter bei Diesel.
Deckungsbeitrag der Ölkonzerne auf Rekordhoch
Der Deckungsbeitrag ist variabel und enthält Kosten für Vertrieb, Verwaltung,
Transport & Tankstellen-Pacht. Neben dem Rohölpreis verstecken sich auch hier
die Gewinne der Ölkonzerne, die nicht weiter aufgeschlüsselt werden können.
Jedoch ist stark davon auszugehen, dass diese in der Zeit des besonders hohen
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