Lohnt sich jetzt ein Einstieg bei MAMAAs Aktien?
In den vergangenen Monaten haben die Aktien 25-50% von ihrem Wert abgegeben. Ich untersuche, welche dieser Aktien jetzt erfolgsvorsprechend sind, und bei welchen Sie lieber noch eine Weile abwarten.
Microsoft, Amazon, Meta, Apple und Alphabet sind die Tech-Giganten mit Milliarden, ja sogar Billionenbewertungen. Doch in den vergangenen Monaten haben die Aktien 25-50% von ihrem Wert abgegeben. Ich untersuche, welche dieser Aktien jetzt erfolgsvorsprechend sind, und welche Sie lieber noch eine Weile lang nicht anfassen.
Es sind die absoluten Tech-Giganten, die in der Coronazeit nochmals hunderte Milliarden USD an Marktkapitalisierung zulegten und teilweise sogar über die Billionen-Marke in der Bewertung sprangen.
In diesem Jahr haben sie hunderte Milliarden USD an Börsenwert verloren, viel Wohlstand vernichtet. Geht die Zeit dieser Tech-Monopolisten zu Ende? Oder handelt es sich nur um einen vorübergehenden
Rücksetzer?
Um dieser Frage nachzugehen müssen wir uns die Unternehmen einzeln anschauen.
Microsoft: Von Problemen nicht berührt
Microsoft hatte von den hier aufgeführten Unternehmen das beste Q-Ergebnis. Kein Haar in der Suppe. Die Microsoft Cloud Azure wächst mit 46% p.a.. Weder Lieferengpässe noch Absatzprobleme beschäftigen das Unternehmen. Das KGV 22e von Microsoft liegt bei 24, bei 16% Gewinnwachstum p.a. ist das fair bis günstig. Dennoch ist Microsoft von den hier aufgeführten Unternehmen auch nach dem Kurseinbruch um 27% seit dem Hoch noch immer am höchsten bewertet. In meinen Augen zu Recht, da weder Corona noch Krieg, weder Lieferengpässe noch Inflation dem Unternehmen zu schaffen machen.
Amazon: Fehler bei Personal und Logistik
Starten wir mit Amazon. Das Unternehmen wird nicht mehr von Jeff Bezos geführt, sondern vom Architekten der Amazon Cloud AWS: Andy Jassy. Im April legte Jassy Q-Zahlen vor, die die Aktie um 25% in
den Keller schickten. Seit dem Kurshoch im vergangenen Jahr hat die Aktie insgesamt bereits 40% verloren. Man könnte meinen, nach Corona gehen die Menschen wieder in die Geschäfte zum Shoppen und
lassen sich nichts mehr liefern.
Doch die Ursache für die schlechten Zahlen sind in der Unternehmensführung zu suchen: Zu viel Personal wurde aufgebaut, zu viel Infrastruktur wurde vorgehalten. Die Normalisierung nach Corona führt
zwar nicht zu einem starken Umsatzrückgang, doch die während der Pandemie hektisch aufgebauten Kapazitäten waren überproportional und Jassy hat es versäumt, diese rechtzeitig wieder zurückzuführen.