Aussicht bis Ende 2022
Der Immobilienboom endet, Preiskorrekturen in vielen Städten - Seite 2
voraussichtlich 6.260 Euro, aktuell sind es mit 6.600 Euro noch 340 Euro mehr.
Nachdem im vergangenen Jahrzehnt die Preise explodiert sind, sind sie bereits im
vorherigen und diesem Jahr weitestgehend stabil geblieben. Die Grenze des
Bezahlbaren schien bereits erreicht. Die gestiegenen Bauzinsen sorgen nun für
erste Preiskorrekturen nach unten.
In Berlin und Leipzig gehen die Preise zurück
Neben Frankfurt zählt auch Berlin zu den Städten, in denen der Preisboom in
diesem Jahr zunächst endet. Für die Hauptstadt wird ein Minus von 3 Prozent bis
Dezember erwartet. Der Quadratmeterpreis von Bestandswohnungen rutscht dadurch
wieder unter die 5.000-Euro-Marke - Käufer müssen am Jahresende 4.890 Euro
zahlen. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Unsicherheiten durch den
Mietendeckel in der Vergangenheit auch auf den Kaufmarkt übertragen haben und
die Preise eher moderat gestiegen sind. Durch die veränderten Rahmenbedingungen
sieht das immowelt Modell daher einen leichten Rückgang bis Jahresende.
In Leipzig ist der prozentuale Rückgang mit 4 Prozent sogar noch etwas stärker.
Das Preisniveau ist allerdings deutlich niedriger, der Quadratmeterpreis geht
auf 2.610 Euro zurück. Der sowieso große Objektbestand wird durch die
gestiegenen Bauzinsen vermutlich weiter vergrößert, was zu einer Preiskorrektur
nach unten führt. Auch für die Märkte in Nürnberg (-2 Prozent), Stuttgart und
Dortmund (je -1 Prozent) wird mit leichten Rückgängen gerechnet.
Die Preiskorrekturen werden vermutlich nicht bei allen Wohnungssegmenten
gleichermaßen stark sein. Besonders bei älteren, oftmals unsanierten Wohnungen
dürfte die Nachfrage aber deutlich zurückgehen. Denn neben den gestiegenen
Zinsen erschweren die hohen Sanierungskosten sowie der Handwerkermangel den Kauf
zusätzlich.
Weiterhin leichte Anstiege in München und Hamburg
Besonders in den Städten, in denen die Preise zuletzt nochmal stark angezogen
sind, führen die gestiegenen Bauzinsen noch zu keiner kompletten Trendumkehr.
Der erwartete Rückgang bei der Nachfrage sorgt aber dafür, dass die Preiskurven
bis Jahresende stark abflachen. So wird für München ein geringer Anstieg von 1
Prozent geschätzt. Die Preisspitze dürfte dann erreicht sein. In Deutschlands
teuerster Großstadt kostet der Quadratmeter im Dezember voraussichtlich 9.670
Euro. In Hamburg ist hingegen noch etwas Luft nach oben. Nach einem erwarteten
Plus von 2 Prozent liegt der Quadratmeterpreis Ende des Jahres bei 6.790 Euro.
Der stärkste Anstieg wird für Hannover erwartet, wo nach einem Plus von 3
diesem Jahr zunächst endet. Für die Hauptstadt wird ein Minus von 3 Prozent bis
Dezember erwartet. Der Quadratmeterpreis von Bestandswohnungen rutscht dadurch
wieder unter die 5.000-Euro-Marke - Käufer müssen am Jahresende 4.890 Euro
zahlen. Das liegt unter anderem daran, dass sich die Unsicherheiten durch den
Mietendeckel in der Vergangenheit auch auf den Kaufmarkt übertragen haben und
die Preise eher moderat gestiegen sind. Durch die veränderten Rahmenbedingungen
sieht das immowelt Modell daher einen leichten Rückgang bis Jahresende.
In Leipzig ist der prozentuale Rückgang mit 4 Prozent sogar noch etwas stärker.
Das Preisniveau ist allerdings deutlich niedriger, der Quadratmeterpreis geht
auf 2.610 Euro zurück. Der sowieso große Objektbestand wird durch die
gestiegenen Bauzinsen vermutlich weiter vergrößert, was zu einer Preiskorrektur
nach unten führt. Auch für die Märkte in Nürnberg (-2 Prozent), Stuttgart und
Dortmund (je -1 Prozent) wird mit leichten Rückgängen gerechnet.
Die Preiskorrekturen werden vermutlich nicht bei allen Wohnungssegmenten
gleichermaßen stark sein. Besonders bei älteren, oftmals unsanierten Wohnungen
dürfte die Nachfrage aber deutlich zurückgehen. Denn neben den gestiegenen
Zinsen erschweren die hohen Sanierungskosten sowie der Handwerkermangel den Kauf
zusätzlich.
Weiterhin leichte Anstiege in München und Hamburg
Besonders in den Städten, in denen die Preise zuletzt nochmal stark angezogen
sind, führen die gestiegenen Bauzinsen noch zu keiner kompletten Trendumkehr.
Der erwartete Rückgang bei der Nachfrage sorgt aber dafür, dass die Preiskurven
bis Jahresende stark abflachen. So wird für München ein geringer Anstieg von 1
Prozent geschätzt. Die Preisspitze dürfte dann erreicht sein. In Deutschlands
teuerster Großstadt kostet der Quadratmeter im Dezember voraussichtlich 9.670
Euro. In Hamburg ist hingegen noch etwas Luft nach oben. Nach einem erwarteten
Plus von 2 Prozent liegt der Quadratmeterpreis Ende des Jahres bei 6.790 Euro.
Der stärkste Anstieg wird für Hannover erwartet, wo nach einem Plus von 3