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    Buy oder Sell the Dip?  8108  0 Kommentare Nach Ausverkauf an der Wall Street: Das sind jetzt die Chancen für Anleger

    Was sagen Analysten zum vergangenen Ausverkauf an der Wall Street und wo könnten in den kommenden Wochen Chancen für Anleger lauern? Antworten!

    Die US-Aktienmärkte fielen am vergangenen Freitag kurzzeitig in einen Bärenmarkt. Der S&P 500 büßte im Freitagshandel bis zu 20,9 Prozent gegenüber dem Allzeithoch im Januar ein, bevor er die Handelswoche leicht höher abschloss.

    Der Index verzeichnete die siebte Woche in Folge Verluste. Das ist der längste Abschwung seit März 2001. Der Dow Jones ging die achte Woche in Folge mit einem Verlust aus dem Handel – die längste Verlustserie seit fast einem Jahrhundert, wie CNN berichtet. Anleger kämpfen weiter mit Rezessionsängsten, Inflationssorgen und Erwartungen einer aggressiven Zinswende. Marktteilnehmer sind der Meinung, dass Anleger immer noch selektiv kaufen können, wenn die Kurse fallen. Analysten nennen folgende Sektoren: 

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    Informationstechnologiesektor

    "Die jüngste Herabstufung der Aktienmultiplikatoren aufgrund höherer Realzinsen könnte den Anlegern einen vernünftigen Einstiegspunkt bieten, wenn man bedenkt, wie hoch die Aktienbewertungen in den letzten zwei Jahren waren", zitiert CNBC Marcella Chow, globale Marktstrategin bei JPMorgan.

    Chow glaube, dass der Informationstechnologiesektor angesichts der moderaten Bewertungen und der längerfristigen Wachstumsaussichten Chancen für langfristige Anleger bieten könnte.

    US-Aktien

    Todd Jablonski, Chefstratege bei Principal Global Investors, ist der Ansicht, dass trotz des Ausverkaufs kein Weg an Aktien vorbeiführe: "Aktien haben ihre Widerstandsfähigkeit bewiesen. Viele Anleger waren überrascht, wie widerstandsfähig Aktien gegenüber exogenen Kräften sein können", so Jablonski. Er bevorzuge US-Aktien aufgrund ihrer relativen Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Russland-Ukraine-Konflikt und ihrer fundamentalen wirtschaftlichen Stärke.

    Thomas Poullaouec, Leiter des Bereichs Multi-Asset-Lösungen für den asiatisch-pazifischen Raum bei T. Rowe Price, meint, dass die individuellen Anlageziele und -horizonte eines jeden Anlegers dessen Einstellung zu den Aktienmärkten bestimmen.

    "Unbedingt investiert bleiben"

    "Langfristig orientierte Anleger, die zum Beispiel ihren Ruhestand planen, sollten unseren Untersuchungen zufolge unbedingt langfristig investiert bleiben. Auch wenn es immer wieder Phasen der Volatilität wie diese gibt, können die richtige Vermögensaufteilung und die Diversifizierung ihrer Anlagen dazu beitragen, die Auswirkungen der Volatilität auf ihr Portfolio zu mildern", so Poullaouec.

    Er wies darauf hin, dass der S&P 500 in nur 13 der letzten 94 Jahre bis 2021 jährliche Verluste im zweistelligen Bereich verzeichnete: "Auch wenn die Renditen in einem Jahr dramatisch schwanken können, müssen Anleger bedenken, dass Aktien seit 1928 in einem Zeitraum von 15 Kalenderjahren nie zweistellig oder anderweitig an Boden verloren haben."

    Asien

    "Daher kann ein langfristiger Anleger getrost an Aktien festhalten, selbst wenn er kurzfristige Rückgänge erlebt", so Poullaouec weiter. Sein Fonds hat sein Engagement in den asiatischen Markt ohne Japan auf eine bescheidene Übergewichtung erhöht. Die Wiedereröffnungsthese in der Region stehe im Vordergrund und die Inflation sei im Vergleich zu anderen Regionen "weniger besorgniserregend", so Poullaouec. Australien sei ein weiterer "attraktiver Markt" aufgrund seiner steigenden Gewinnprognosen und einer "soliden Inlandsnachfrage", fügte er hinzu.

    Microsoft und Alphabet

    Michael Purves, Gründer und CEO von Tallbacken Capital Advisors, ist der Meinung, dass Microsoft und Alphabet zwar vor dem Hintergrund steigender Zinsen neu bewertet werden. Diese Aktien verfügen jedoch über eine "erstaunliche" Finanzlage und Cash-Bestände, die das Gewinnwachstum durch Aktienrückkäufe unterstützen könnten.

    Energie- und Rohstoffaktien

    Purves sieht viele "taktische Erholungen" bei Aktien, die in den letzten Wochen "wirklich einstecken" mussten. Dazu gehören seiner Meinung nach auch hochwertige Small-Cap-Bergbauaktien. Purves bevorzugt laut CNBC auch Energie- und Rohstoffaktien als Absicherung gegen die steigende Inflation.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonGina Moesing
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