Trotz Turbulenzen an den Aktienmärkten
Aktivistische Kampagnen nehmen zu / Alvarez & Marsal Activist Alert (AAA) Update
München (ots) -
- Auch in Deutschland erneut mehr Unternehmen im Fokus aktivistischer Investoren
- Top Themen: ESG und die Frage der Energiesicherheit
- Hauptaugenmerk liegt auf dem Industriesektor
Alvarez & Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/) , ein weltweit
führendes Beratungsunternehmen, präsentiert die Ergebnisse des jüngsten A&M
Activist Alert (AAA). Dieser enthält Analysen und Prognosen zur Tätigkeit
aktivistischer Investoren in Europa. Dafür ausgewertet wurden zum 31. April 2022
insgesamt 1.780 europäische Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung ab 200
Millionen US-Dollar.
- Auch in Deutschland erneut mehr Unternehmen im Fokus aktivistischer Investoren
- Top Themen: ESG und die Frage der Energiesicherheit
- Hauptaugenmerk liegt auf dem Industriesektor
Alvarez & Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/) , ein weltweit
führendes Beratungsunternehmen, präsentiert die Ergebnisse des jüngsten A&M
Activist Alert (AAA). Dieser enthält Analysen und Prognosen zur Tätigkeit
aktivistischer Investoren in Europa. Dafür ausgewertet wurden zum 31. April 2022
insgesamt 1.780 europäische Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung ab 200
Millionen US-Dollar.
Der aktuelle AAA bestätigt die Prognose eines "goldenen Zeitalters"
aktivistischer Investments aus letztem November: Trotz des Ukraine-Kriegs sind
155 europäische Unternehmen bedroht, innerhalb der nächsten 18 Monate Ziel von
aktivistischen Kampagnen zu werden. Dies bedeutet einen Anstieg um sieben
Unternehmen seit der letzten Auswertung im November 2021.
Aller Volatilität zum Trotz: Aktivistische Investments auch 2022
Trotz aller Turbulenzen an den Aktienmärkten während der letzten Monate steigt
das Interesse aktivistischer Investoren. Im Januar und Februar 2022 lag die
Anzahl aktivistischer Kampagnen um 30 % über der des Vorjahreszeitraums. Im März
und April hat der Krieg in der Ukraine zu einer Verlangsamung des Aktivismus
geführt, die jedoch nur als vorübergehend eingeschätzt wird. Erste "Gewinner"
und "Verlierer" der Marktturbulenzen zeichnen sich bereits ab.
"Obwohl wir in den letzten Monaten eine erhebliche Volatilität an den
Aktienmärkten erlebt haben, zeigen sich aktivistische Investoren aktiv", erklärt
Patrick Siebert (https://www.alvarezandmarsal.com/our-people/patrick-siebert) ,
Managing Director und Co-Head A&M Germany. "Die Herausforderungen, die aus
Corona- und Ukrainekrise resultieren, sind hoch und deutsche Unternehmen zeigen
sich unterschiedlich performant. Eine Underperformance relativ zum Wettbewerb
kann schnell zum Einfallstor aktivistischer Investmenthypothesen werden."
Sichtbar ist jedoch auch eine Verschiebung der Fristigkeit: Der Anteil an
Unternehmen auf der roten Liste des AAA sinkt leicht auf 55, während die Anzahl
der Unternehmen auf der gelben Liste von 90 auf 100 steigt.
Deutschland baut Rang als zweitattraktivster europäischer Markt aus
Auch in Deutschland wächst das Interesse aktivistischer Investoren an: 28
deutsche Unternehmen sind gefährdet, innerhalb der nächsten sechs bis 18 Monate
Ziel einer aktivistischen Kampagne zu werden. Dies ist eines mehr als noch im
November. Entgegen der Gesamtentwicklung ist hier Anzahl an Unternehmen auf der
roten Liste konstant geblieben.
Auf dieser Liste besonders gefährdeter Unternehmen befinden sich nach wie vor 10
deutsche Unternehmen, auf der gelben Liste stehen 18 Unternehmen. In Europa
bleibt Deutschland damit nach Großbritannien der zweitattraktivste Markt für
aktivistische Kampagnen. Der Abstand zu Frankreich und den skandinavischen
Ländern wächst weiter an.
Industrie unter besonderem Druck - ESG bleibt wichtiger Treiber für Aktivismus
Das Hauptinteresse der Aktivisten zieht weiter der Industriesektor auf sich: Mit
52 stammt ein Drittel aller Unternehmen, die der AAA als Ziel aktivistischer
Investoren sieht, aus diesem Sektor. Im November lag die Zahl bei 50. Anhaltende
Beeinträchtigungen aufgrund der Pandemie sowie die komplexe Situation der
Lieferketten haben sich in Folge des Kriegs in der Ukraine weiter verschärft.
Von Umwelt-, Sozial- oder Governance-Kriterien (ESG) getriebener Aktivismus hat
in den ersten beiden Monaten 2022 gegenüber dem Vorjahr um 20 % zugenommen.
Diese Entwicklung scheint durch den Krieg in der Ukraine aber vorerst gestoppt,
beziehungsweise differenzierter betrachtet zu werden: "Gerade in den USA ist zu
erkennen, dass große Fonds mit Forderungen nach schnelleren CO2-Reduzierungen
zurückhaltender agieren. Eine Versorgungssicherheit soll keinesfalls aufs Spiel
gesetzt werden. Diese Entwicklungen sind neu", ergänzt Patrick Siebert.
Im Energiesektor ist die Anzahl der erwarteten Ziele seit November um 60 %
angewachsen. Hier sieht der AAA nun acht Unternehmen als wahrscheinliche Ziele,
im November 2021 lag diese Zahl bei fünf. Der Sektor sieht sich aufgrund des
ESG-Fokus, der Verwerfungen auf den globalen Energiemärkten sowie den mittel-
bis langfristigen Notwendigkeiten zur Transformation einer komplexen
Gesamtsituation ausgesetzt.
Bildmaterial zu den Ergebnissen des AAA und Patrick Siebert finden Sie hier (htt
ps://drive.google.com/drive/folders/1cTZCXrJsCWtlBOcan6GNclnT6pepPBcX?usp=sharin
g) .
Pressekontakt:
PR-Agentur:
HBI Helga Bailey GmbH
Corinna Voss
Tel.: +49 89 99 38 87 -30
mailto:aandm@hbi.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/118051/5231740
OTS: Alvarez & Marsal
aktivistischer Investments aus letztem November: Trotz des Ukraine-Kriegs sind
155 europäische Unternehmen bedroht, innerhalb der nächsten 18 Monate Ziel von
aktivistischen Kampagnen zu werden. Dies bedeutet einen Anstieg um sieben
Unternehmen seit der letzten Auswertung im November 2021.
Aller Volatilität zum Trotz: Aktivistische Investments auch 2022
Trotz aller Turbulenzen an den Aktienmärkten während der letzten Monate steigt
das Interesse aktivistischer Investoren. Im Januar und Februar 2022 lag die
Anzahl aktivistischer Kampagnen um 30 % über der des Vorjahreszeitraums. Im März
und April hat der Krieg in der Ukraine zu einer Verlangsamung des Aktivismus
geführt, die jedoch nur als vorübergehend eingeschätzt wird. Erste "Gewinner"
und "Verlierer" der Marktturbulenzen zeichnen sich bereits ab.
"Obwohl wir in den letzten Monaten eine erhebliche Volatilität an den
Aktienmärkten erlebt haben, zeigen sich aktivistische Investoren aktiv", erklärt
Patrick Siebert (https://www.alvarezandmarsal.com/our-people/patrick-siebert) ,
Managing Director und Co-Head A&M Germany. "Die Herausforderungen, die aus
Corona- und Ukrainekrise resultieren, sind hoch und deutsche Unternehmen zeigen
sich unterschiedlich performant. Eine Underperformance relativ zum Wettbewerb
kann schnell zum Einfallstor aktivistischer Investmenthypothesen werden."
Sichtbar ist jedoch auch eine Verschiebung der Fristigkeit: Der Anteil an
Unternehmen auf der roten Liste des AAA sinkt leicht auf 55, während die Anzahl
der Unternehmen auf der gelben Liste von 90 auf 100 steigt.
Deutschland baut Rang als zweitattraktivster europäischer Markt aus
Auch in Deutschland wächst das Interesse aktivistischer Investoren an: 28
deutsche Unternehmen sind gefährdet, innerhalb der nächsten sechs bis 18 Monate
Ziel einer aktivistischen Kampagne zu werden. Dies ist eines mehr als noch im
November. Entgegen der Gesamtentwicklung ist hier Anzahl an Unternehmen auf der
roten Liste konstant geblieben.
Auf dieser Liste besonders gefährdeter Unternehmen befinden sich nach wie vor 10
deutsche Unternehmen, auf der gelben Liste stehen 18 Unternehmen. In Europa
bleibt Deutschland damit nach Großbritannien der zweitattraktivste Markt für
aktivistische Kampagnen. Der Abstand zu Frankreich und den skandinavischen
Ländern wächst weiter an.
Industrie unter besonderem Druck - ESG bleibt wichtiger Treiber für Aktivismus
Das Hauptinteresse der Aktivisten zieht weiter der Industriesektor auf sich: Mit
52 stammt ein Drittel aller Unternehmen, die der AAA als Ziel aktivistischer
Investoren sieht, aus diesem Sektor. Im November lag die Zahl bei 50. Anhaltende
Beeinträchtigungen aufgrund der Pandemie sowie die komplexe Situation der
Lieferketten haben sich in Folge des Kriegs in der Ukraine weiter verschärft.
Von Umwelt-, Sozial- oder Governance-Kriterien (ESG) getriebener Aktivismus hat
in den ersten beiden Monaten 2022 gegenüber dem Vorjahr um 20 % zugenommen.
Diese Entwicklung scheint durch den Krieg in der Ukraine aber vorerst gestoppt,
beziehungsweise differenzierter betrachtet zu werden: "Gerade in den USA ist zu
erkennen, dass große Fonds mit Forderungen nach schnelleren CO2-Reduzierungen
zurückhaltender agieren. Eine Versorgungssicherheit soll keinesfalls aufs Spiel
gesetzt werden. Diese Entwicklungen sind neu", ergänzt Patrick Siebert.
Im Energiesektor ist die Anzahl der erwarteten Ziele seit November um 60 %
angewachsen. Hier sieht der AAA nun acht Unternehmen als wahrscheinliche Ziele,
im November 2021 lag diese Zahl bei fünf. Der Sektor sieht sich aufgrund des
ESG-Fokus, der Verwerfungen auf den globalen Energiemärkten sowie den mittel-
bis langfristigen Notwendigkeiten zur Transformation einer komplexen
Gesamtsituation ausgesetzt.
Bildmaterial zu den Ergebnissen des AAA und Patrick Siebert finden Sie hier (htt
ps://drive.google.com/drive/folders/1cTZCXrJsCWtlBOcan6GNclnT6pepPBcX?usp=sharin
g) .
Pressekontakt:
PR-Agentur:
HBI Helga Bailey GmbH
Corinna Voss
Tel.: +49 89 99 38 87 -30
mailto:aandm@hbi.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/118051/5231740
OTS: Alvarez & Marsal
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte