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    Dr. Reuter IR  2104  0 Kommentare Biofrontera schafft schwarze Zahlen

    Die Biofrontera AG hat ein starkes Auftaktquartal hingelegt, weil sich ihr Hauptprodukt, die photodynamische Therapie (PDT) mit Ameluz zur Behandlung von Aktinischer Keratose als Vorstufe von Weißem Hautkrebs, vor allem in den USA sehr gut verkauft. Der Gesamtumsatz belief sich auf fast 6,6 Millionen Euro und lag damit um 20 Prozent über dem Vorjahreswert. Zugleich hat das Unternehmen beim operativen Ergebnis die Gewinnzone erreicht: das EBITDA lag bei 1,3 Millionen Euro, das EBIT bei 1,1 Millionen Euro.

     

    Ein entscheidender Faktor dafür ist, dass sich die operativen Kosten mit dem Börsengang der früheren US-Tochter Biofrontera Inc. im Herbst um die Hälfte verringert haben. Die liquiden Reserven betrugen 4,9 Millionen Euro zum Monatsende März und sichern zusammen mit den weiteren Finanzierungsmöglichkeiten Vorstand Ludwig Lutter die Umsetzung der Konzernstrategie in den nächsten zwölf Monaten.“

     

    Rund zwei Drittel der Umsätze entfielen auf den US-Markt. Dort zogen die Erlöse um 25 Prozent auf 4,7 Millionen Euro an. Dagegen schrumpften die Produktumsätze in Deutschland um 17 Prozent auf 1,17 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist Biofrontera zufolge im Wesentlichen den Reimporten von Ameluz aus Spanien geschuldet. Weil die spanische Regierung inzwischen ihr Dekret zurückgenommen hat, welches eine Preishalbierung für Ameluz vorsah, erwartet Biofrontera ab dem laufenden Quartal eine positive Preisentwicklung in Deutschland.

     

    Die sehr gute Umsatzentwicklung in den USA führt Vorstand Ludwig Lutter neben einer soliden Performance u.a. auch auf eine dort zum April erfolgte Preiserhöhung zurück. Klar ist auch, dass die Lizenzeinnahmen aus den Erlösen der seit Oktober 2021 an der Nasdaq gelisteten Biofrontera Inc. die wichtigste Einnahmequelle der Biofrontera AG bleiben. Über 70 Prozent des Gesamtumsatzes stammten im ersten Quartal aus dem US-Markt. Die Vereinbarung sieht vor, dass 50 Prozent der Erlöse der Biofrontera Inc. an die Biofrontera AG fließen, wenn sich deren Jahresumsätze auf bis zu 30 Millionen US-Dollar belaufen. Liegen die Erlöse zwischen 30 und 50 Millionen US-Dollar, dann werden 40% für diesen Teil der US-Umsätze fällig, ab 50 Millionen US-Dollar liegt der Anteil bei 30%. Zugleich fallen die Ausgaben für die Biofrontera Inc. weg.

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